Diesjährige Spargelproben in Ordnung

Das Landesamt hatte in diesem Jahr einen Untersuchungsschwerpunkt zum frischen Spargel geplant. „Die Analyseergebnisse von zehn Proben, weiße und violette Ware aus Deutschland und Griechenland, ergaben keine Beanstandungen“, sagt Frerk Feldhusen, Direktor des Landesamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei in Rostock.

Nach einer sensorischen Prüfung sind die Proben jeweils auf 420 Pflanzenschutzmittel und deren Metaboliten (Abbauprodukte) untersucht worden. Die Nachweisgrenze liegt bei dem kaum vorstellbar geringen Wert von etwa 10 µg/kg der Substanzen. Erfreulicherweise waren in den Spargelproben keine Rückstände nachweisbar.

Ein spezieller Aspekt der Untersuchungen des Spargels war die Suche nach per- und polyfluorierten Verbindungen (PFAS). Das sind Substanzen einer leicht wasserlöslichen Untergruppe der organischen Fluorverbindungen, die als Verunreinigung bestimmter Düngemittel/Bodenverbesserern oder Gärresten in Obst und Gemüse übergehen können. Sie stammen aus der Industrie und sind zum Beispiel Bestandteil von Imprägniermitteln und Löschschäumen.

„Auch PFAS waren in den Proben nicht nachweisbar“, ergänzt Feldhusen. Ämter anderer Bundesländer, wie die in Niedersachsen und Baden-Württemberg hatten in Untersuchungen häufiger PFAS in Spargel gefunden.

Pressekontakt:
Dr. Antje Krüger, Öffentlichkeitsarbeit
Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern
Thierfelderstraße 18, 18059 Rostock
Tel.: 0381 – 4035 – 640
Fax: 0381 – 400 151 0
www.lallf.de

Quelle: LALLF