REWE und PENNY: Programm zur Verringerung des Salz- und Zuckergehalts

Für Eigenmarken langfristige Reduktion statt starrer Vorgaben
Experten sind sich einig: Die Menschen – allen voran junge Männer, Kinder und Jugendliche – konsumieren zu viel Salz und Zucker. Da es einen wissenschaftlich belegten Zusammenhang zwischen zu hohem Salz- und Zuckerkonsum und Volkskrankheiten wie Bluthochdruck und Adipositas gibt, empfehlen Experten der Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) oder der WHO, die aufgenommene Menge an Salz und Zucker zu verringern.

REWE und PENNY nehmen diese Forderung auf und haben ein Programm aufgelegt, dessen Ziel es ist, die Rezepturen der Eigenmarken im Hinblick auf Salz- und Zuckergehalte zu optimieren. Dazu werden in einem ersten Schritt ausgewählte Lebensmittel wie Molkereiprodukte, Speiseeis, Cerealien, Brot oder Getränke im Hinblick auf das jeweilige Reduktionspotenzial klassifiziert und priorisiert. Begonnen wird mit Lebensmitteln, die ein besonders hohes Reduktionspotenzial haben.

„Unser Ziel ist es, die Eigenmarkenprodukte und ihre Rezepturen so weiterzuentwickeln, dass dieses Reduktionsprogramm möglichst ohne wesentliche Veränderung der Sensorik der Produkte einhergeht. Je nach Warengruppe wird der Weg um dieses Ziel zu erreichen unterschiedlich sein. Änderungen im Herstellungsprozess durch neue Technologie sind genauso möglich, wie Änderungen der Rezepturen zum Beispiel in der Auswahl der Gewürze oder Fruchtkomponenten“, erklärt Dr. Klaus Mayer, Leiter des REWE Group-Qualitätsmanagements.

Das Salz-und Zucker-Reduktionsprogramm der REWE Group ist auf Langfristigkeit angelegt, denn „gelernte“ Geschmackserwartungen lassen sich nur über einen längeren Zeitraum ändern. „Wir formulieren daher keinen konkreten Prozentsatz, um den wir reduzieren wollen. Wir wollen unseren Kunden Zeit geben, sich geschmacklich auf die veränderten Rezepturen einzustellen. Erste Fortschritte haben wir bereits bei Brot und Brötchen erzielt“, so Dr. Mayer.

Beide Warengruppen haben einen erheblichen Anteil an der täglichen Salzaufnahme. Die REWE Group hat bei beiden bereits signifikante Fortschritte erzielt: Rund ein Drittel der Brot- und Brötchensorten, die vom eigenen Produktionsbetrieb Glockenbrot-Bäckerei für REWE und PENNY (REWE Beste Wahl, REWE Bio, REWE Feine Welt und Bäckerkrönung) hergestellt werden, erfüllen schon heute die WHO-Empfehlung von 1,2 Gramm Salz je 100 Gramm Brot. Die Glockenbrot Bäckerei befindet sich derzeit in einem Prozess, die Rezepturen ihrer Brot- und Brötchensorten erneut zu überprüfen und wo möglich den Salzgehalt auch bei den weiteren zwei Drittel der Produktpalette zu reduzieren.

Die genossenschaftliche REWE Group ist einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Im Jahr 2016 erzielte das Unternehmen einen Gesamtaußenumsatz von über 54 Milliarden Euro.

Die 1927 gegründete REWE Group ist mit ihren 330.000 Beschäftigten und 15.000 Märkten in 19 europäischen Ländern präsent. In Deutschland erwirtschafteten im Jahr 2016 rund 240.000 Mitarbeiter in rund 10.000 Märkten einen Umsatz von 39 Milliarden Euro. Zu den Vertriebslinien zählen Super- und Verbrauchermärkte der Marken REWE, REWE CENTER, REWE CITY und BILLA, der Discounter PENNY sowie die Baumärkte von toom und B1 Discount Baumarkt. Hinzu kommen die Bio-Supermärkte (TEMMA), innovative Convenience-Märkte (REWE To Go), das Gastrokonzept „Oh Angie!“ und E-Commerce2 Aktivitäten REWE Lieferservice sowie Zooroyal, Weinfreunde und Kölner Weinkeller.

Zur Touristik gehören unter dem Dach der DER Touristik Group die Veranstalter ITS, Jahn Reisen und Travelix sowie Dertour, Meier’s Weltreisen, ADAC Reisen, Kuoni, Helvetic Tours, Apollo und Exim Tours sowie die Geschäftsreisesparte FCM Travel Solutions und über 2.400 Reisebüros (u.a. DER Reisebüro, DERPART, Kuoni), die Hotelmarken lti, Club Calimera, Cooee, PrimaSol und Playitas Resort und der Direktveranstalter clevertours.com.

Quelle und Pressekontakt REWE Group-Unternehmenskommunikation