Von wegen nur Pizza: Studenten essen gesünder als gedacht

Studenten ernähren sich nicht nur von Fertigpizza und Mensaessen, sondern stehen auch gerne selbst am Herd. Das zeigt eine aktuelle Erhebung der Studienreihe „Fachkraft 2020“.

Das Unternehmen constata untersucht seit dem Jahr 2012 halbjährlich Fragestellungen zur beruflichen und privaten Lebensgestaltung angehender oder bereits graduierter Akademiker in Deutschland, wobei diesmal das Ernährungsverhalten ein Schwerpunkt war. Die jüngste Online-Befragung von knapp 19.000 Studierenden wurde im März 2017 in Zusammenarbeit mit der niederländischen Universität Maastricht durchgeführt.

Mehr als 80 Prozent der Studenten kochen mehrmals in der Woche oder sogar täglich. Rund 43 Prozent gehen häufig auswärts essen bzw. in die Mensa oder zu einem Imbiss. Fertiggerichte stehen nur bei 18 Prozent der angehenden Akademiker mehrmals wöchentlich auf dem Speiseplan. Zwischen Männern und Frauen gab es zum Teil deutliche Unterschiede. So stehen weibliche Studenten häufiger in der Küche, während viele Männer bevorzugt bei den Eltern oder in der Mensa essen.

Generell ernähren sich Studenten gesünder, als es das Klischee vermuten lässt. Ein Großteil der jungen Menschen an der Uni isst mehrmals in der Woche bis täglich Gemüse (87 %) und Obst (85 %). Auch hier liegen die Frauen vorn. Bei männlichen Hochschülern kommt häufiger regelmäßig Fleisch auf den Teller (74 zu 53 %). Dafür haben Frauen eine Schwäche für Schokolade. Knapp 47 Prozent der Studentinnen, aber nur 29 Prozent der Männer geben an, mehrmals in der Woche oder täglich Schokolade zu essen. Allerdings hängt der Konsum laut Umfrage auch vom Stresslevel ab. Jede zweite Frau, aber nur jeder dritte Mann gibt an, in Prüfungsphasen mehr Süßigkeiten zu essen.

Weitere Informationen

Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de

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