Weine im Sommer: Leicht, fruchtig und mit wenig Alkohol

Weintrauben
Foto: Claudia – CC-Lizenz (BY 2.0) – Some rights reserved
Quelle: www.piqs.de

Im Sommer sind leichte und fruchtige Weine gefragt, die weniger Alkohol enthalten. Dabei ist besonders auf die Trinktemperatur zu achten, erklärt das Deutsche Weininstitut (DWI). Die edlen Tropfen werden am besten zwei bis drei Grad kühler als üblich serviert, da sie sich bei warmer Witterung im Glas innerhalb weniger Minuten erwärmen. Die ideale Temperatur für Schaumweine ist sechs Grad und für Perl- und Weißweine acht Grad. Beim Rosé dürfen es zehn Grad und beim Rotwein auch zwölf Grad sein.

Mit einer Kühlmanschette kühlt der Wein innerhalb von 10 bis 15 Minuten auf die optimale Temperatur herunter. Wenn es schnell gehen muss, kann der Wein „frappiert“ werden. Dazu wird die Flasche in eine große Schale mit Eis gelegt. Das Eis wird mit einer Handvoll Salz bestreut, damit es schneller taut. Der Effekt kann durch leichtes Bewegen der Flasche verstärkt werden. Ist der Wein vorgekühlt, bleibt die Temperatur in einem Weinkühler aus Ton gut erhalten.

Sommerweine werden gerne unter freiem Himmel genossen. Da zart duftende Weine an der frischen Luft kaum zur Geltung kommen, sind Sorten mit einem kräftigen Fruchtaroma besser geeignet. Damit können viele heimische Weine punkten, betont das DWI. In deutschen Anbauregionen haben die Trauben aufgrund des kühlen Klimas viel Zeit zu reifen und einen vollen Geschmack bei relativ geringem Alkoholgehalt zu entwickeln.

Bei sommerlichen Temperaturen fällt die Wahl eher auf Weiß- und Roséweine. Für eine Weinschorle wird Wein und sprudelndes Mineralwasser zu gleichen Teilen gemischt. Der Klassiker ist eine Riesling-Schorle, aber auch Rosé wird immer beliebter. Wer es kräftig mag, greift zu einem gerbstoffarmen Rotwein – ob pur oder als Schorle. Übrigens sind Sommerweine perfekte Begleiter für die leichte Küche. Sie passen zu Salat, Fisch und Gemüse, aber auch gegrilltem Fleisch.

Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de