QS Monitoring-Report Futtermittel 2017 thematisiert MOSH und MOAH

Futtermittelsicherheit im Fokus.

Das einheitlich hohe Niveau in der Futtermittelsicherheit bestätigt sich erneut: Lediglich 0,8 Prozent der insgesamt 24.000 im letzten Untersuchungszeitraum gezogenen Proben wurden beanstandet – die Anstrengungen des Futtermittelsektors zahlen sich aus. Und dennoch sieht sich die Branche regelmäßig mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Neben den gängigen Parametern in der Rückstandsanalytik tauchen immer wieder auch weniger vertraute, doch nicht minder kritische Parameter auf. Kohlenwasserstoffverbindungen, kurz MOSH und MOAH genannt, beschäftigen aktuell die Branche.

„Die jüngsten Zahlen belegen zwar, dass die Futtermittelunternehmen saubere Arbeit leisten, aber man darf sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Es gilt die Entwicklungen bei Schadstoffen stets im Blick zu haben und zu verfolgen. Die Futtermittelqualität unterliegt vielen Faktoren im Herstellungsprozess, aber auch Wetterschwankungen und Einflüssen bei der Ernte, der Lagerung und dem Transport. Außerdem machen Änderungen bei Produktionsvorgaben oder neue, verbesserte Laboranalysen eine ständige Überprüfung von Umfang und Intensität unserer Kontrollen notwendig.“, erklärt Dr. Hermann-Josef Nienhoff, Geschäftsführer der QS Qualität und Sicherheit GmbH.

Im aktuellen Monitoring-Report wird das Thema „Carry-Over von MOSH und MOAH auf Lebensmittel“ genauer betrachtet. „Im Zusammenhang mit Mineralölübergängen wird viel diskutiert und spekuliert. Uns geht es deshalb vor allem um eine sachliche Einordnung.“, so Nienhoff. Innerhalb des QS-Systems wird derzeit geprüft, an welchen Stellen regelmäßige Untersuchungen auf Mineralölrückstände sinnvoll sind.

Der neue Report beleuchtet außerdem die Ergebnisse der Salmonellenuntersuchungen im QS-Futtermittelmonitoring der letzten fünf Jahre und zeigt auf, welche Maßnahmen im Falle von Positivbefunden zu treffen sind. Die Auswertung zu Parametern im Jahresvergleich wurde erweitert: Sie umfasst nun auch den Messbereich, in dem sich die Werte unerwünschter Stoffe bewegen.

Das QS-Futtermittelmonitoring ermöglicht einen detaillierten Einblick in die Rückstandssituation des internationalen Futtermittelsektors. Aus welchen Ländern werden Rohwaren im QS-System bezogen? Welche Auffälligkeiten gab es jeweils bei den Futtermitteln? Antworten auf diese Fragen gibt die neue interaktive Weltkarte auf der QS-Webseite. Die jüngsten länderspezifischen Analyseergebnisse sind hier in aggregierter Form abrufbar. Sie können u. a. für die betriebsinterne Risikobewertung genutzt und mit gebnissen eigener Futtermittel verglichen werden.

Den Monitoring-Report Futtermittel und Bilder zur Nutzung im Rahmen der Pressemitteilung finden Sie im Pressebereich der QS-Website.

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Quelle: QS