Bei Fett und Öl kommt es auf Menge und Qualität an

Fett und ÖlFette, die wir mit der Nahrung aufnehmen, bestehen meist aus Glycerin und drei Fettsäuren. Aber Fett ist nicht gleich Fett. Die Qualität der Fettsäuren bestimmt, ob es sich um ein „gutes“ oder „schlechtes“ Fett handelt.

Wir unterscheiden gesättigte und ungesättigte Fettsäuren. Die gesättigten sind die „schlechten“ Fettsäuren. Sie kommen meist in tierischen Produkten wie fettem Fleisch und Milchprodukten vor. Sie sollten maximal 10% der täglichen Kalorienaufnahme ausmachen. Ein Zuviel davon lässt den Cholesterinspiegel aus dem Gleichgewicht geraten und gefährdet unsere Blutgefäße und das Herz-Kreislauf-System.

Besser für den Körper sind die einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Sie kommen in Pflanzenöl, Ölsamen, Nüssen und fettreichen Kaltwasserfischen vor. Sie sind die „guten“ Fette, denn sie schützen unser Herz- und Kreislaufsystem und sollten im Idealfall 15-20% unseres Tagesbedarfs an Kilokalorien ausmachen.

Mit 9,3 kcal pro Gramm enthalten Fette mehr als die doppelte Menge an Energie wie Eiweiß oder Kohlenhydrate. Der Anteil an der Gesamtenergie sollte 30 %, bei Schwangeren, Stillenden und bei Kindern 35 % nicht überschreiten. Das sind bei 70 kg Körpergewicht täglich ca. 70-80 g Fett oder 7-8 EL Pflanzenöl. Tatsächlich werden aber von jedem Bundesbürger durchschnittlich 140 g Fett pro Tag konsumiert. Mit einem Löwenanteil an tierischen Fetten. Da ist es nicht verwunderlich, dass fast die Hälfte der Bevölkerung übergewichtig ist und 39 % an Herz- und Kreislauferkrankungen sterben!

Wichtige Aufgaben im Körper

Fett schützt unsere inneren Organe und ist für die Aufnahme der fettlöslichen Vitaminen E, D, K und A unerlässlich. Eine besonders wichtige Rolle spielen dabei die mehrfach ungesättigten, essentiellen Fettsäuren, die von unserem Körper nicht selbst gebildet werden können und deshalb täglich über Lebensmittel wie Öle, Nüsse, Samen und Fische aufgenommen werden müssen. Sie gehören zur Gruppe der Omega-Fettsäuren, die im Körper lebenswichtige Funktionen haben.

Man unterscheidet dabei zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Beide sind wichtige Bausteine für die Körperzellen. Sowohl die alpha-Linolsäure (Omega-6) als auch die alpha-Linolensäure (Omega-3) werden zur Bildung der hormonähnlichen Eicosanoide benötigt, die in unserem Körper an vielen chemischen Prozessen beteiligt sind. Sie können einen erhöhten Cholesterinspiegel senken und sich positiv auf die Blutfettwerte auswirken. Ein Mangel an Omega-Fettsäuren kann u. a. zu Hautveränderungen, Wachstumsstörungen, Arterienverkalkung und verminderter Immunkraft führen.

Zu wenige Omega-3-Fettsäuren

Ernährungswissenschaftler sind der Meinung, dass derzeit in Deutschland zu wenig Omega-3-Fettsäuren und dafür zu viel gesättigte Fette und Omega-6-Fettsäuren verzehrt werden. Um dies zu ändern, empfehlen Sie, häufiger Lebensmittel mit hohem Omega-3-Fettsäuregehalt wie Seefisch (z. B. Lachs, Hering, Makrele, Thunfisch) auf den Tisch zu bringen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt sogar zweimal pro Woche Fisch zu essen. Ebenso wichtig ist die Wahl des richtigen Speiseöls. Leinöl, Walnussöl, Rapsöl, Avocadoöl und Olivenöl sollten regelmäßig in den Speiseplan eingebaut werden.

Allerdings haben die genannten Öle aufgrund ihrer individuellen Zusammensetzung unterschiedliche Vor- und Nachteile. Deshalb kann es sinnvoll sein, statt einem reinen Öl eine Mischung zu nehmen. Eine besonders leckere und gesunde Kombination besteht aus Avocado-, Oliven- und Leinöl, wie z. B. das Omega-Öl vom Neuseelandhaus.

Dieses Öl gibt es im Reformhaus und im Internet-Shop bei www.Neuseelandhaus.de. Es ist weich und rund im Geschmack und durch das nahezu ideale Mengenverhältnis von Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren überaus gesund. Dazu enthält es die wertvolle einfach ungesättigte Ölsäure (Omega-9), Phytosterole, Carotinoide und Vitamin E. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte daher für die kalte Küche ein gutes Omega-Öl verwenden.

Quelle: Wirths PR