Suppen wärmen Bauch und Seele in kühlen Zeiten

Suppen
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Wenn es draußen stürmt und regnet, wärmt eine heiße Suppe von innen. Eine Hühnersuppe stärkt zusätzlich die Abwehrkräfte und beugt Erkältungen vor. Die Zubereitung ist nicht schwer: Das Suppenhuhn wird gründlich gewaschen und in Salzwasser gegeben, bis es im Topf knapp bedeckt ist. Wenn Sie kaltes Wasser nehmen und es langsam aufkochen lassen, wird die Brühe kräftiger.

Dann hat das Suppengrün seinen Auftritt, das meist aus Knollensellerie, Möhren, Porree und Petersilie besteht. Lorbeerblätter, Liebstöckel und Thymian sorgen zusätzlich für Aroma, und eine Zwiebel mit Schale verleiht der Suppe eine goldige Farbe. Das Huhn wird für 1,5 bis 2 Stunden bei geringer Hitze gegart. Wenn von Zeit zu Zeit der Schaum mit einer Kelle abgeschöpft wird, ist die Brühe nicht so trüb. Nun das Huhn aus dem Topf nehmen, das Fleisch lösen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Brühe wird durch ein feines Sieb gegeben und wieder in den Topf gegossen. Je nach Geschmack lässt sich die Suppe mit weiterem Gemüse wie Erbsen, Blumenkohl, Pastinake und Champignons verfeinern. Zum Schluss kommen Fadennudeln und das Fleisch hinzu. Vor dem Servieren wird noch mit Salz, Pfeffer und feingehackter Petersilie abgeschmeckt – und fertig.

Es muss aber nicht unbedingt Hühnersuppe sein. Die Suppenvielfalt ist groß, und im Herbst bieten sich saisonale Zutaten wie Kürbis, Maronen, Lauch und verschiedene Kohlsorten an. Wie wäre es mit einem Kichererbseneintopf oder einer Linsensuppe? Cremesuppen werden gerne mit Sahne oder Crème fraîche verfeinert. Wer Kalorien sparen möchte, kann auch Magerjoghurt nehmen oder die Sämigkeit durch das Pürieren von Gemüse erreichen.

Ein weiterer Tipp: Zwei rohe Kartoffeln in die Suppe reiben und kurz aufkochen, denn die Stärke bindet die Flüssigkeit. Ein Schuss hochwertiges aromatisches Öl wie Kürbiskernöl oder Walnussöl macht den Suppengenuss perfekt.

Zusätzlichen Geschmack gibt das Topping. Dafür beispielsweise gewürfelten Vollkorntoast oder Haferflocken ohne Fett kurz anrösten. Wer eine größere Menge Suppe kocht, kann einzelne Portionen problemlos einfrieren und bei Bedarf auftauen.

Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de