Wie entsteht Zwiebelfäule?

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Zwiebelfäule
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Zwiebeln gehören meist zum Standard-Vorrat in der Küche. Manchmal entwickeln einzelne Exemplare einen unangenehmen Geruch. Bei der Zwiebelfäule handelt sich meistens um die sogenannte Nassfäule, verursacht durch ein Bakterium. „Dieses arbeitet sich vom Zwiebelhals zu den einzelnen Zwiebelschuppen vor. Sie werden zunächst glasig, später schleimig und faul“, erklärt Heidrun Schubert, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.

Eine Trockenfäule zeigt sich dagegen mit braunen, eingetrockneten Stellen. Für die Bildung von Fäulnis können auch Pilze verantwortlich sein. Sie bilden weiße, braune oder grünliche Geflechte.

Die Erreger lieben Feuchtigkeit und treten oft nach nassen Sommern auf. „Es ist schwer zu erkennen, ob die Fäule durch Bakterien oder gesundheitsgefährdende Pilze verursacht wurde. Befallene Zwiebeln sollten daher generell nicht mehr verwendet werden“, rät Heidrun Schubert. Die Erreger können im Boden sehr lange überleben. Deshalb ist es auch besser, faule Zwiebeln nicht zu kompostieren, sondern über den Restmüll zu entsorgen.

Quelle: Verbraucherzentrale Bayern

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