Neues Kompetenzzentrum Mineral- und Heilwasser

Bundesweit einzigartige Einrichtung am Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung der Leibniz Universität eröffnet.

Mineralwässer, Heilwässer und ihre gesundheitliche Wirkung: Mit diesem Themenbereich befasst sich das neue Kompetenzzentrum Mineral- und Heilwasser an der Leibniz Universität Hannover. Das am Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung angesiedelte Zentrum ist bundesweit einmalig. Ziel ist es, die gesundheitlichen Wirkungen von Mineral- und Heilwässern sowie ihren Inhaltsstoffen zu erforschen und den jeweils aktuellen Wissensstand aufzuarbeiten. Die wissenschaftliche Gesamtleitung liegt bei Prof. Dr. Andreas Hahn, Projektleiterin ist Dr. Inga Schneider.

Die Einrichtung des Kompetenzzentrums Mineral- und Heilwasser (KMH) zum Oktober 2017 wurde durch die Unterstützung des Verbands Deutscher Mineralbrunnen (VDM) möglich. Dazu ist ein Fördervertrag abgeschlossen worden, der dem Zentrum inhaltlich unabhängige Arbeit ermöglicht. Die Forschungsprojekte sind ausschließlich der guten wissenschaftlichen Praxis verpflichtet. Das KMH will nicht nur vorangegangene Forschungsarbeiten zusammenführen und ausbauen, sondern sich auch als unabhängige Informationsplattform etablieren.

Das Kompetenzzentrum baut auf das in der Abteilung Ernährungsphysiologie und Humanernährung des Instituts vorhandene langjährige Expertenwissen auf. Unter der Leitung des Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaftlers Prof. Dr. Andreas Hahn beschäftigt sich das Institut seit vielen Jahren mit Fragestellungen aus den Bereichen Physiologie, Biochemie und Pathophysiologie der Ernährung.

Voraussetzung für die Einrichtung des Kompetenzzentrums waren auch die bereits in der Vergangenheit am Institut durchgeführten ernährungsphysiologischen Studien mit Mineralwasser sowie die umfangreiche Kenntnis zu Mineralstoffen und ihren Wirkungen. So konnten etwa – ebenfalls mit Unterstützung des VDM – bereits zwei große Studien zur Bioverfügbarkeit von Calcium beziehungsweise Magnesium aus Mineralwasser im Vergleich zu anderen Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln realisiert werden. Aktuell beschäftigen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit dem Einfluss bicarbonatreicher Mineralwässer auf den Säure-Basen-Status und Parameter des Knochenumsatzes.

Nähere Informationen zum KMH

Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Informationen stehen Ihnen Prof. Dr. Andreas Hahn, Telefon +49 511 762 5093 oder per E-Mail unter hahn@nutrition.uni-hannover.de, sowie Dr. Inga Schneider, Telefon +49 511 762 5755 oder per E-Mail unter schneider@nutrition.uni-hannover.de, gern zur Verfügung.

Quelle: Mechtild Freiin v. Münchhausen Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover