1.660 Aussteller aus 66 Ländern zeigen eine Leistungsschau aus Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau. Partnerland Bulgarien präsentiert das „Aroma der Sonne“. Japan, Russland, Schweden und die Slowakische Republik kehren zurück. Erstmals Aussteller aus Katar.
Über 70 Landwirtschaftsminister werden zum GFFA erwartet.
Internationale Grüne Woche Berlin (IGW) 2018. 1.660 Aussteller aus 66 Ländern zeigen vom 19. bis 28. Januar eine Leistungsschau aus Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau. Partnerland der IGW 2018 ist Bulgarien, das sich seit 30 Jahren an der Messe beteiligt und seit dem 1. Januar die EU-Ratspräsidentschaft übernommen hat. Japan, Russland, Schweden und die Slowakische Republik sind in diesem Jahr wieder dabei. Katar stellt erstmals eine Auswahl seiner Nahrungsmittel vor. Die traditionsreichste und besucherstärkste Berliner Messe präsentiert bei ihrer 83. Auflage eine globale Marktübersicht der Ernährungswirtschaft sowie das größte Angebot an regionalen Spezialitäten auf Messen. Daneben schaffen die landwirtschaftlich und gartenbaulich geprägten Sonderschauen eine einzigartige Erlebniswelt für das Publikum. Höhepunkt bei den mehr als 300 messebegleitenden Fachveranstaltungen ist das 10. Global Forum for Food and Agriculture (GFFA), zu dem über 70 Landwirtschaftsminister sowie die Spitzenvertreter des globalen Agribusiness‘ erwartet werden. Mit 116.000 Quadratmetern ist die zur Verfügung stehende Hallenfläche auf dem Berlin ExpoCenter City ausverkauft. Die Messe Berlin erwartet in den zehn Messetagen rund 400.000 Fach- und Privatbesucher.
Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH: „Die Grüne Woche ist ein Hit, der sich seit 92 Jahren in den Messe-Charts hält. Mit der höchsten Anzahl der offiziellen Ländergemeinschaftsschauen, der vertretenen ausländischen Aussteller sowie der über 70 erwarteten Landwirtschaftsminister präsentiert sich die Grüne Woche in diesem Jahr so international wie nie. Auch 2018 untermauert die IGW ihren Anspruch als globale Leitmesse des internationalen Agribusiness‘. Sie ist das bedeutendste agrarpolitische Event und ein wahrer Verkaufsschlager für das Publikum.“
Die Eröffnungsfeier der 83. Grünen Woche findet am 18. Januar um 18 Uhr im CityCube Berlin statt. Das Partnerland Bulgarien gestaltet das Rahmenprogramm sowie den anschließenden Empfang für die rund 3.600 Ehrengäste aus 100 Ländern. Grüne Woche-Besucher können in Halle 10.2 unter dem Motto „Aroma der Sonne“ die Nahrungsmittel, Kultur und Lebensweise Bulgariens kennenlernen.
Veranstaltet wird die Internationale Grüne Woche Berlin 2018 von der Messe Berlin GmbH. Ideelle Träger sind der Deutsche Bauernverband (DBV) und die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE). Zur aktuellen Branchensituation und zum wirtschaftlichen Stellenwert ihrer Wirtschaftszweige äußerten sich die Trägerverbände der Grünen Woche auf der heutigen Eröffnungspressekonferenz unter anderem wie folgt:
Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV): „Die wirtschaftliche Situation der deutschen Landwirtschaft hat sich in 2017 nach den Krisenjahren 2015/16 wieder erholt. Unsere Landwirte haben diese Erholungsphase genutzt, um einerseits Eigenkapital zu bilden und andererseits wieder in Innovationen zu investieren. So bietet die Digitalisierung Chancen, um im Umweltschutz und beim Tierwohl neue und bessere Entwicklungen einzuleiten und zu realisieren. Allein über die erfolgreiche Initiative Tierwohl sind die Haltungsbedingungen von Schweinen und Geflügel in den vergangenen Jahren bei wichtigen Kriterien nachhaltig verbessert worden. 2018 werden ca. 23 Prozent der Schweine im Rahmen der Initiative Tierwohl gemästet. Im Ackerbau wurden mit einem neuen Düngerecht Veränderungen geschaffen, die die Grundlage für eine standortgerechtere Stickstoff- und Gülledüngung bilden. Im Klimaschutz verpflichten sich unsere Landwirte selbst, bis 2025 und 2030 klimaschädliche Treibhausgase durch Innovationen und Effizienzverbesserungen um 25 bzw. 30 Prozent gegenüber 1990 zu verringern. Der weitere Ausbau von erneuerbaren Energien, Biomasse und Bioenergie ermöglicht zusätzlich positive Klimawirkungen gemäß den Zielen der internationalen Klimaschutzvereinbarungen. Die Politik in Deutschland und der EU muss dafür entsprechende Weichen stellen. Zu Beginn des Jahres 2018 schwächeln die Agrarmärkte. Die Erzeugerpreise stehen für wichtige Produkte wieder unter Druck, vor allem bei Schweinen, Milch und Getreide. Stabile Preise wären im Hinblick auf die nach wie vor angespannte wirtschaftliche Situation notwendig.“
Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE): „Für das Jahr 2017 erwartet die Ernährungsindustrie einen Rekordumsatz: Nach ersten Schätzungen konnte der Umsatz um 5,7 Prozent auf 181 Milliarden Euro gesteigert werden. Das beachtliche Wachstum im Inland von 5,1 Prozent wurde im Exportgeschäft sogar noch übertroffen, der Export ist auch 2017 der Wachstumsmotor der Branche. Insgesamt konnten die Lebensmittelexporte um 6,9 Prozent auf 60,4 Milliarden Euro gesteigert werden. Die Ernährungsindustrie ist mit fast 600.000 Beschäftigten in rund 6.000 Betrieben der drittgrößte Industriezweig Deutschlands, sie versorgt jeden Tag 82 Millionen Verbraucher mit hochwertigen und bezahlbaren Lebensmitteln. Auch im Ausland schätzt man unsere Produkte, die Exportquote beträgt 33 Prozent. Um die Wachstumschancen zu sichern, braucht Deutschland eine handlungsfähige und stabile Bundesregierung. Die Unternehmen der Ernährungsindustrie benötigen ein branchengerechtes Marktumfeld, das Planungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit fördert. Immer mehr Unternehmen mit innovativen Ideen wagen den Markteintritt. Wir erleben eine Branche im Wandel. Die Politik sollte dieses Potenzial fördern. Die Ernährungsindustrie sorgt für Einkommen und Wohlstand im ländlichen Raum, das muss die Politik anerkennen,“ erklärt BVE-Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff.
Starkes Engagement der Bundesregierung
Zum Auftakt der Grünen Woche 2018 (18.-20.1.) veranstaltet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) das 10. Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) zum Leitthema „Die Zukunft der tierischen Erzeugung gestalten – nachhaltig, verantwortungsbewusst, leistungsfähig“. Bereits zum 44. Mal lädt das BMEL die Messebesucher zu seiner Sonderschau ein. „Landwirtschaft in der Mitte der Gesellschaft“ lautet das Motto in Halle 23a. Im Fokus stehen eine moderne und nachhaltige Land- und Fischereiwirtschaft, ländliche Räume als Lebens- und Arbeitsraum sowie Ernährungskompetenz und kluger Konsum.
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zeigt in Halle 5.2a, dass jeder Mensch mit seinem täglichen Einkauf etwas gegen Hunger tun kann. Gemeinsam mit über 20 Partnern wie der Welthungerhilfe, dem WWF, Fair-trade, Brot für die Welt, Misereor und weiteren Organisationen sowie engagierten Unternehmen stellt das BMZ „Kakao“ und „Baumwolle“ in den Mittelpunkt.
Food-Trends im Angebot
Insektenburger, Cold Brew Kaffee aus der Dose oder Acai-Limonade – Superfoods, alternative Proteinquellen und innovative Rezepturen: Die Trends von heute geben einen Vorgeschmack auf die Ernährung von morgen. Wie die Zukunft schmeckt, ist am Gemeinschaftsstand vom Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL) und der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) in Halle 22a zu erfahren. Angesagtes Street-Food gibt es in Halle 12, beispielsweise Bayerische Tapas mit Weißwurstpralinen, Crazy Pommes am Stiel oder gefüllte Bubble-Waffel-Kreationen.
Ungebrochen ist die Nachfrage nach Nahrungsmitteln aus ökologischem Anbau. Diesen Verbrauchertrend spiegelt die BioHalle 1.2 unter dem Motto „Bio – mehr Platz für Leben“ wider. Hier erleben die Grüne Woche-Besucher, wie Bio-Lebensmittel produziert werden und wie die Landwirtschaft der Zukunft aussieht. Das Fisch-Informationszentrum e. V. (FIZ) aus Hamburg zeigt eine reiche Auswahl an angesagten Fischen, Meeresfrüchten und Algen – von Arapaima bis Zander. Die Experten erläutern, welche Fische, Krebs- und Weichtiere besonders viele Omega-3-Fettsäuren, Jod, Vitamine und Mineralstoffe enthalten und mit gutem Gewissen verzehrt werden können. Auch der ErlebnisBauernhof in Halle 3.2 stellt vielfältigste Ernährungstrends wie Superfood, Clean Eating, glutenfrei oder „Fleischdiät mit extra viel Steak“ vor.
Die Grüne Woche-Tafel ist reich gedeckt
Die Herkunft der Lebensmittel spielt für den Konsumenten bei der Kaufentscheidung eine große Rolle. „Regionalität“ steht in der Verbrauchergunst ganz weit oben. Spezialitäten aus allen Kontinenten sowie regionale Nahrungs- und Genussmittel füllen rund zwei Drittel der Ausstellungsfläche der Grünen Woche 2018.
31 Staaten sind mit offiziellen Ländergemeinschaftsständen vertreten: Aserbaidschan (Halle 18), Bulgarien (10.2), Dänemark (Halle 8.2), Estland (8.2), Finnland (8.2), Frankreich (11.2), Georgien (7.2c), Italien (17), Japan (8.2), Kasachstan (16), Katar (1.2a), Kroatien (18), Lettland (8.2), Lichtenstein (17), Litauen (8.2), Marokko (18), Niederlande (18), Norwegen (8.2), Österreich (15.1), Polen (11.2), Portugal (7.2c), Rumänien (18), Russische Föderation (6.2a), Schweden (8.2), Schweiz (17), Slowakei (18), Slowenien (18), Thailand (6.2a), Tschechische Republik (8.2), Ungarn (11.2), Usbekistan (6.2b).
Darüber hinaus werden 34 Länder durch Importeure und/oder Exporteure repräsentiert: Algerien (Halle 7.2b), Armenien (7.2c), Belarus (6.2b), Belgien (6.2a), Brasilien (6.2a), Cote d’Ivoire (6.2 b), Großbritannien (1.2a), Indien (6.2a), Iran (6.2b), Irland (7.2c), Jordanien (12), Kanada (7.2c), Kenia (7.2b), Kolumbien (7.2b), Kuba (7.2a), Libanon (6.2a), Luxemburg (7.2a), Madagaskar (12), Mongolei (6.2b), Nepal (7.2c), Neuseeland (7.2b), Peru (6.2a), Ruanda (12), Senegal (7.2c), Serbien (6.2b), Spanien (18), Sri Lanka (7.2b), Südafrika (6.2a), Südkorea (12), Tunesien (7.2b), Türkei (7.2c), Ukraine (7.2a), USA (7.2b), Vietnam (7.2b).
Was Deutschlands Regionen an Nahrungs- und Genussmitteln von der Küste bis zu den Alpen zu bieten haben, wird bei den Gemeinschaftsbeteiligungen der deutschen Bundesländer serviert: Bayern (Halle 22b), Baden-Württemberg (5.2b), Berlin (21b), Brandenburg (21a), Hessen (22a), Mecklenburg-Vorpommern (5.2b), Niedersachsen (20), Nordrhein-Westfalen (5.2a), Rheinland-Pfalz (2.2b), Sachsen (21b), Sachsen-Anhalt (23b), Schleswig-Holstein (22a) und Thüringen (20). Das WEINWERK wird erneut als Präsentation ausschließlich für deutsche Winzer in unmittelbarer Nachbarschaft zur Blumenhalle 2.2 und zum Bundesland Rheinland-Pfalz platziert.
Landwirtschaft live und multimedial erleben
Landwirt – Verbraucher – Industrie/Handel: Das sind die drei Pole der modernen Landwirtschaft. Erstmals werden sie zu einem schlüssigen Mosaik zusammengeführt und den Besuchern des ErlebnisBauernhofs in Halle 3.2 präsentiert. Ausgerichtet wird dieser vom Forum Moderne Landwirtschaft (FORUM) und rund 60 Partnern aus der Agrarbranche. Im Zentrum der Halle wird eine Erlebnisfläche errichtet, die den Besuchern die unterschiedlichen Perspektiven auf Themen wie Tierhaltung, Pflanzenschutz oder High-Tech-Landwirtschaft erfahrbar macht – unter anderem auch mittels Augmented Reality – der computergesteuerten Erweiterung von Sinneswahrnehmung.
Halle 4.2 widmet sich ganz den ländlichen Räumen. Aussteller machen Lust aufs Land und präsentieren ihre Ideen für lebenswerte Dörfer und Regionen. Sie stellen mit ihren Initiativen und Projekten ländliche Entwicklung anschaulich und lebendig dar. Der Deutsche Jagdverband präsentiert die vielen Facetten der Jagd und informiert, wie Wildunfälle vermieden werden können. Die Besucher erwartet ein Erlebnispfad im naturnahen Biotop mit lebenden Greifvögeln, Jagdhunden sowie einem Kinder- und Schülerprogramm. Die Sonderschau „Nachwachsende Rohstoffe“ zeigt erstaunliche Produkte wie Kugelschreiber oder Porsche-Karosserien, die aus pflanzlichen Rohstoffen hergestellt wurden. Um den nachhaltig bewirtschafteten Wald geht es bei Multitalent Holz. Die deutsche Forstwirtschaft thematisiert Naturschutz und Umweltfunktionen des Waldes, der auch Lieferant von Holz und Nahrung ist.
Die Tierhalle 25 sattelt um und steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des Pferdes. Denn die HIPPOLOGICA, das größte Hallenreitsportevent Berlins, wird vom 25. bis 28. Januar in die Grüne Woche integriert. Damit knüpft die IGW wieder an die Jahrzehnte währende Tradition eines Reit- und Springturniers an. Insgesamt wird das Turnierprogramm der HIPPOLOGICA 2018 vier Pferdesportdisziplinen bis hin zur Schweren Klasse umfassen: von Spring- und Dressurreiten über Voltigieren bis hin zum Fahrsport. Auftakt in der Tierhalle ist das dreitägige ARENA Polo Masters (19.-21.1.). Bei diesem Polo-Turnier werden Teams à zwei Spieler im großen Vorführring gegeneinander antreten. Mit dem Altwürttemberger Pferd steht im Jahr 2018 eine extrem bedrohte Pferderasse als „Gefährdete Nutztierrasse des Jahres“ im Blickpunkt. Als echtes Allroundtalent eignet sich der Altwürttemberger als zuverlässiger Freizeitpartner vor der Kutsche, als ausgeglichenes Therapiepferd, im Voltigiersport und auch im Turniersport bis Klasse L. Daneben ist der als offener Stall konzipierte Bereich der Halle 25 mit vielen landwirtschaftlichen Nutztieren Anlaufpunkt für Züchter und das Publikum.
Höchst lebendig wird es ebenfalls in Halle 1.2a mit Heim- und Haustieren von Alpaka bis Zierfisch. Vereine stellen beliebte und seltene tierische Hausgenossen in Aquarien und Terrarien, in Volieren und Gehegen vor. Stolze Rassekatzen, bunt schimmernde Meeresbewohner, selbst Gespensterschrecken, Gottesanbeterinnen und haarige Vogelspinnen können aus nächster Nähe in ihren Terrarien betrachtet werden. Nager, Bartagamen und Schlangen, für jeden ist etwas dabei.
Blühendes Wunder im Januar
Die Blumenhalle 2.2 lässt die Besucher ein blühendes Wunder erleben – mitten im Januar. Die Landgard-Initiative „Blumen – 1000 gute Gründe“ gestaltet das Areal unter dem Motto „Quelle der Vielfalt” mit einer großen Anzahl an Frühlingsblühern, kreativen floristischen Arrangements, vielen Mitmach-Stationen für Jung und Alt, Workshops und innovativen Ansätzen für ein modernes grünes Stadtbild. Blumen und Pflanzen als Quelle der Vielfalt mit den Themenflächen Liebe, Leben, Schönheit, Genuss, Ökonomie und Kreativität bedeuten einen vollkommen neuen konzeptionellen Ansatz der Blumenhalle.
Die Produkte des deutschen Gartenbaus stehen für Vielfalt, Emotionalität und Gesundheit. Dieses breite Leistungsspektrum präsentiert der Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG). Er zeigt unter anderem, wie Tomaten in Deutschland unter Glas produziert werden, stellt Schädlinge und Nützlinge aus dem biologischen Pflanzenschutz sowie die Nachwuchskampagne „Gärtner. Der Zukunft gewachsen.“ vor. Die Berliner, Brandenburger und niedersächsischen Kleingärtner werben für das klimafreundliche Kleingärtnern in der Stadt – mit insektenfreundlichen Pflanzen, einem naturnahen Gartenteich und einer kleinen Solaranlage auf dem Laubendach. Auf der 250 Quadratmeter großen Musterparzelle gedeihen auch Zierpflanzen- und Gemüsearten, die sich gut für die Mischkultur eignen. Mitaussteller ist das Schul-Umwelt-Zentrum Mitte / Gartenarbeitsschule. Ein unterhaltsames und informatives Bühnenprogramm von radioBERLIN 88,8 rundet den Auftritt der Kleingärtner ab.
Professional Center erweitert Services für Fachbesucher
Die Messe Berlin erweitert zur IGW 2018 die business-orientierten Angebote und Services für Fachbesucher. Zentraler Anlaufpunkt abseits des Messetrubels ist vom 22. bis 26. Januar das Professional Center im Marshall-Haus. Hier können sich Einkäufer, Händler, Caterer und F&B-Manager einen kompakten Überblick über regionale Spezialitäten verschaffen, die die Aussteller der nationalen und internationalen Länderbeteiligungen auf der Grünen Woche zeigen. Außerdem bietet es Vertretern aus dem Lebensmitteleinzelhandel (LEH), der Ernährungswirtschaft und der Gastronomie einen ruhigen Ort für Fachgespräche und Zugang zu Innovationen und Informationen bei den Veranstaltungen der fünf Professional Days.
Als neues Event, das vor allem Besucher aus dem LEH ansprechen dürfte, findet hier am 24. Januar erstmals der Startup-Day der Grünen Woche statt. Ausgewählte Startups präsentieren sich mit ihren Produkten aus dem Lebensmittelbereich – neben kurzen Pitches vor der Fachjury werden die Startups auch für Gespräche und Fragen vor Ort zur Verfügung stehen. Informationen zum Professional Center und Veranstaltungen für Fachbesucher finden sie unter www.gruenewoche.de/professionals.
Zum dritten Mal suchen die LEBENSMITTEL PRAXIS und die Internationale Grüne Woche Berlin die überzeugendsten nachhaltigen Regional-Konzepte aus Handel, Industrie und Landwirtschaft. Die Verleihung des REGIONAL-STAR’18 findet am 23. Januar im Palais am Funkturm statt.
Grüne Woche young generation
Das morgendliche Erwachen in der Tierhalle, Spezial-Rezepturen für grüne Zauberdrinks oder das Gärtnern im Weltall: Das sind nur einige Highlights des Schülerprogramms der Grünen Woche 2018. Organisationen, Institutionen und Verbände laden zum praxisnahen Unterricht in die Messehallen ein. Schüler können beispielsweise mit einem Bauernfrühstück in der BioHalle fit in den Tag starten. Am Stand der Berliner Gartenarbeitsschulen kann man erfahren, ob der von unseren Pflanzen produzierte Sauerstoff in Zukunft noch für alle Lebewesen auf der Erde reicht. Auf dem Erlebnis Bauernhof lernen Schüler alles über die Bestäubungsleistung der Bienen. Für die meisten Programmpunkte ist eine Online-Anmeldung erforderlich. E-Mail: younggeneration@messe-berlin.de. Das Gesamtprogramm finden Sie unter www.gruenewoche.de/schueler.
Alle wichtigen Besucher-Informationen
Bei den Öffnungszeiten und Eintrittskarten bietet die Messe Berlin viele Varianten für den geplanten oder spontanen Messebesuch. Geöffnet ist die Messe vom 19. bis 28. Januar für Fach- und Privatbesucher von 10 bis 18 Uhr, am „Langen Freitag“ (26.1.) von 10 bis 20 Uhr. Die Tageskarte kostet 15 Euro, Kinder unter sechs Jahren haben freien Eintritt. Ermäßigte Karten für Schüler und Studenten kosten zehn Euro, an den Sonntagen (21. und 28.1.) nur fünf Euro. Von Montag bis Freitag gibt es die Happy Hour-Karte täglich ab 14 Uhr für zehn Euro und die Familienkarte (max. 2 Erwachsene und max. 3 Kinder bis 14 Jahre) für 31 Euro. Das Sonntagsticket (21. oder 28.1.) kostet zehn Euro. Die Sonntage eignen sich besonders für Familien. Gruppen ab zwanzig Personen zahlen für die Tageskarte zwölf Euro, Schülergruppen mit Schulbescheinigung vier Euro pro Schüler. Die Grüne Woche-Dauerkarte ist für 42 Euro erhältlich. Alle Infos zur Onlinebuchung von Eintrittskarten unter www.gruenewoche.de/tickets.
Anfahrt per Auto: Von der A10 (Berliner Ring) auf die A100, A111 oder A115 bis Autobahndreieck Funkturm, Abfahrt Messedamm. Nutzen Sie die Parkplätze am Olympiastadion. Von dort fährt ein kostenloser Shuttle-Service direkt zum Nord- und Südeingang. Behindertenparkplätze stehen auf dem P1 und P2 vor dem Eingang Nord und auf dem Parkplatz P14 vor dem CityCube Berlin zur Verfügung. Das Messegelände und das Parkhaus des ICC Berlin befinden sich außerhalb der Umweltzone. Anreisende mit dem Pkw, die über die Autobahn kommen und von den Anschlussstellen Messegelände/ Messedamm direkt zur Messe fahren, befinden sich außerhalb der Zone und benötigen keine Plakette.
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: S-Bahn S3 und S9 bis zum Bahnhof Messe Süd; S-Bahn S3, S5, S7, S9 bis zum Bahnhof Westkreuz; S-Bahn S41, S42, S46 bis zu den Bahnhöfen Westkreuz und Messe Nord; U-Bahn U2 bis zu den Bahnhöfen Kaiserdamm oder Theodor-Heuss-Platz; Buslinien 104, 139, 349, M49 zum Messedamm/ZOB und mit den Buslinien X34, X49 bis zum Theodor-Heuss-Platz oder Messe Nord / ICC.
Alle weiteren Informationen zur Onlinebuchung von Eintrittskarten, zu günstigen Reiseangeboten nach Berlin oder Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie online unter www.gruenewoche.de. Im Virtual Market Place gibt es alle wichtigen Informationen über die Aussteller und die Produkte der Grünen Woche.
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Über die Grüne Woche
Die Internationale Grüne Woche Berlin ist die besucherstärkste und traditionsreichste Berliner Messe und zählt zu den bekanntesten Veranstaltungen in Deutschland überhaupt. Im Jahr 2018 blickt sie auf eine 92-jährige Geschichte zurück und öffnet nun schon zum 83. Mal ihre Pforten. Keine andere internationale Ausstellung mit direkter Einbindung von jährlich hunderttausenden Konsumenten fand häufiger in Deutschland statt als die Grüne Woche. Aus einer schlichten lokalen Warenbörse hat sich die weltgrößte Verbraucherschau für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau entwickelt. Seit 1926 präsentierten sich über 88.000 Aussteller aus 129 Ländern den 32,9 Millionen Fach- und Privatbesuchern mit einem umfassenden Produktangebot aus allen Kontinenten.
Quelle: Messe Berlin