FAQ des BfR vom 18. Januar 2018.
Genome Editing ist ein Sammelbegriff für neue Methoden, die es erlauben, zielgerichtete Eingriffe im Erbmaterial (Genom) einer Zelle durchzuführen. Damit können in Zukunft vielleicht viele Bereiche der Wissenschaft beeinflusst werden. Insbesondere die Methode CRISPR/Cas9 verspricht eine Vielzahl von neuen Anwendungsmöglichkeiten.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) begleitet diese Entwicklung wissenschaftlich im Interesse des gesundheitlichen Verbraucherschutzes. Im Folgenden hat das BfR die wichtigsten Fragen zum Thema Genome Editing und insbesondere zu der Methode CRISPR/Cas9 beantwortet.
- Die Bundesregierung hat sich im November 2016 zum Thema „Einstufung von und Umgang mit neuen Gentechnikverfahren“ geäußert.
- Eine wissenschaftliche Expertengruppe der Europäischen Kommission hat im April 2017 eine Einschätzung zu neuen Techniken in der landwirtschaftlichen Biotechnologie veröffentlicht.
Fragen und Antworten
- Was ist Genome Editing?
- Worin bestehen Unterschiede und Gemeinsamkeiten vom Genome Editing und herkömmlichen Verfahren der Pflanzenzüchtung?
- Bedeuten Veränderungen an der Erbinformation automatisch ein gesundheitliches Risiko?
- Wofür steht die Abkürzung CRISPR/Cas9?
- Wie funktioniert CRISPR/Cas9?
- Welche Anwendungsgebiete gibt es für Genome Editing?
- Wie können mögliche gesundheitliche Risiken für Verbraucherinnen und Verbraucher durch Genome Editing im Bereich Lebens- und Futtermittelsicherheit bewertet werden?
- Zählt Genome Editing zur Gentechnik?
- Woran arbeitet das BfR im Bereich vom Genome Editing?
- Welche Rolle spielt die BfR-Kommission für Genetisch veränderte Lebens- und Futtermittel?
Quelle: BfR