Echt bayerisch: traditionelle Speisen aus dem Freistaat

Nicht nur die Weißwurst steht für die gute Küche aus Bayern. Einige weitere traditionelle Speisen wollen wir in diesem Beitrag vorstellen.

Doch vorweg für alle „Kochfaulen“: Wem die Lust oder die Fähigkeit zum selber kochen abgeht, dem sei Homecooking von „Kitchentalk“ empfohlen. Das Team von „Kitchentalk“ bietet Catering in Augsburg für Events, Messen, Hochzeiten und anderen Gelegenheiten, zu denen zuhause Kulinarik auf höchstem Niveau kredenzt werden soll.

Bayerische Spezialität: Weißwurst-Frühstück nach Münchner Rezeptur

Foto: Zimmermann / Wirths PR

Im Jahr 1906 ernannte Prinzregent Luitpold die Fleischwerke Zimmermann zum Königlich Bayerischen Hoflieferanten für Weißwürste.

Sie gelten als besonders zart und bekömmlich, mit viel frischer Petersilie und harmonisch mit Zitrone abgerundet.

Surf-Tipp für Weißwurst-Fans:

Wenn’s um die Wurst geht, ist www.weisswurst-champion.de die richtige Adresse. Hier finden Schmankerlfreunde alle Facts und Features zum Kultobjekt Weißwurst – und die neuesten Infos zur Debatte um die Herkunft der Weißwurst.

 

Rezept: Weißwurst-Frühstück à la Zimmermann

Zutaten für 4 Personen:
2 Packungen Münchner Weißwürste (à 300 g von Zimmermann)
100 g süßer Senf
4 Brezen

In einem Topf 1,5 l Wasser zum Sieden bringen. Den Topf vom Herd nehmen und die Weißwürste einlegen. 10 – 12 Minuten ziehen lassen. Servieren Sie Zimmermann Münchner Weißwürste mit süßem Senf und frischen Brezen. Dazu schmeckt ein kühles Weißbier.

Pro Person: 629 kcal (2633 kJ), 24,1 g Eiweiß, 40,5 g Fett,
41,9 g Kohlenhydrate (3,5 BE)

Biergarten- und Brotzeitschmankerl Obazda

Obazda ist als einzigartige Käsespezialität wichtiger Bestandteil der Biergartenkultur und bayerischen Lebensart. Die Grundrezeptur ist sogar von der EU geschützt: So muss u.a. mindestens 40 Prozent Weichkäse in einem Obazda enthalten sein. Er wird in den bayerischen Regionen durchaus unterschiedlich zusammengesetzt und verfeinert, mal mit Bier, Rahm, Zwiebeln oder Kümmel.

Grundbestandteile sind allerdings immer Weichkäse – Camembert, Brie, Romadur oder Limburger – sowie Butter und Paprika. Geschützt ist nach Angaben des Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten übrigens auch die unterschiedlichen Schreibweisen: Ob Obatzter, Obatzda oder auch Obazder.

Die Brotzeit

„Die traditionelle bayerische Zwischenmahlzeit besteht neben Brez’n und einem Laib Bauernbrot aus Radi (Rettich), sauren Gurken, Radieserl (Radieschen), einem zünftigen Hartkäse wie dem Allgäuer Bergkäse oder Allgäuer Emmentaler, sowie der Käsespezialität Obazda (bayerisches Käseschmankerl aus Weichkäse, Zwiebeln, Paprika und Kümmel).“ So definiert die Brotzeit die Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft.

Traditionell gehört zum Obazda übrigens nie Brot, sondern stets die  obligatorische bayerische Brez’n. Komplett wird die Brotzeitplatte mit geräuchertem Speck, Hausmacherwurst und Schmalz.

Die Bayern teilen übrigen gerne und essen in Gemeinschaft. Bei der Brotzeit gehört es zum guten Ton, egal ob man mit einheimischen oder auswärtigen Besuchern im Biergarten zusammensitzt, die Brez’n, die gemeinsam zu verspeisen.

Rezept Kartoffelsuppe mit Käse und Schinken

Fotohinweis: Wirths PR

Zutaten für 4 Personen:

250 g Kartoffeln
1 Möhre
1 kleine Stange Staudensellerie
1 Glas Gemüsefond oder 1/2 l Gemüsebrühe
1 EL Butter
200 g Schmelzkäse mit Schinken
100 g geräucherter Schinken
Salz
weißer Pfeffer
Muskat
1 Eigelb
Petersilie
1 Flasche Dinkula (Bioladen oder Reformhaus)
Mineralwasser

Kartoffeln schälen und würfeln, Möhre in Streifen, Sellerie in Scheiben schneiden. Einen Teil des Gemüses zurückbehalten, den Rest mit den Kartoffeln in der Brühe garen und anschließend pürieren.

Inzwischen den Schinken in Streifen schneiden, mit dem restlichen Gemüse in heißer Butter andünsten und in die Suppe geben. Schmelzkäse zugeben, die Suppe kurz aufkochen lassen, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Vom Herd nehmen, mit einem Eigelb legieren und mit etwas gehackter Petersilie garniert servieren.

Dazu Dinkula mit Mineralwasser trinken (gut für Verdauung und Immunsystem).

Was ist Dinkula?

Dinkula ist ein alkoholfreies Milchsäuregärgetränk aus Dinkelbrot und belebtem Bergquellwasser. Das hochwertiges Bio-Enzymgetränk schmeckt im Vergleich zu anderen milchsauren Getränken deutlich milder und weniger säuerlich.

An seinem Ursprungsort Berchtesgaden in den bayerischen Alpen ist Dinkula schon seit Jahren bekannt und wird dort von Ärzten und Heilpraktikern zur Immunstärkung und zum Entsäuern des Körpers sowie im Rahmen von Fastenkuren eingesetzt.