Nominierungen für den Bundespreis gegen Lebensmittelverschwendung 2018

Gute Ideen gegen Lebensmittelabfall. 15 Projekte gehen ins Rennen um den „Zu gut für die Tonne!“

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat die Nominierungen für den Zu gut für die Tonne! – Bundespreis für Engagement gegen Lebensmittelverschwendung 2018 bekannt gegeben: 15 Projekte aus ganz Deutschland können auf eine Auszeichnung hoffen.

Die Projekte reduzieren Lebensmittelabfälle auf unterschiedlichste Art und Weise. Sie widmen sich unter anderem der wirtschaftlichen Nutzung nicht vermarkteter Obst- und Gemüsesorten, machen die Mitnahme von Speiseresten salonfähig oder rufen Groß und Klein zur Wertschätzung von Lebensmitteln auf. Sie tragen damit zum Ziel der Vereinten Nationen bei, die Menge der Lebensmittelabfälle bis 2030 um die Hälfte zu verringern. Diesem Ziel hat sich auch Deutschland unter Federführung des BMEL verpflichtet.

Das BMEL verleiht den Bundespreis der Initiative Zu gut für die Tonne! bereits zum dritten Mal. Er zeichnet vorbildliches Engagement gegen Lebensmittelverschwendung in den Kategorien Handel, Gastronomie, Landwirtschaft & Produktion sowie Gesellschaft & Bildung aus.  Über 150 Vereine, Initiativen, Unternehmen, Bildungsträger und Privatpersonen haben sich dieses Jahr mit Beiträgen beteiligt. Die Jury unter Vorsitz von Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe, nominierte davon 15 Projekte. Je Kategorie erhält ein Projekt den Bundespreis, hinzukommen Förderpreise für Projekte in der Start- oder Entwicklungsphase. Das BMEL gibt die Gewinner am 18. April in einer feierlichen Preisverleihung in Berlin bekannt.

Die Nominierten

Kategorie Handel:

  • Hieber’s Frische Center KG, Projekt „Foodsharing-Häuschen“, Binzen (BW)
  • PENNY Markt GmbH, Projekt „Naturgut Helden“, Köln (NW)
  • SirPlus, Berlin (BE)

Kategorie Gastronomie:

  • Broich Catering & Locations, Düsseldorf (NW)
  • NORDSEE GmbH, Projekt Doggybag-Stationen, Bremerhaven (HB)
  • Café Raupe Immersatt, Stuttgart (BW)

Kategorie Landwirtschaft & Produktion:

  • Bäcker Dietz, Projekt „Brotbrand“, Buxtehude (SH)
  • Gärtnerei Schnelles Grünzeug, Grammendorf (MV)
  • Netzwerk Solidarische Landwirtschaft, Witzenhausen (HE)

Kategorie Gesellschaft & Bildung:

  • Lari-Fari Puppentheater GbR, Projekt „Johnny & das Müllmonster“, Dorfprozelten (BY)
  • Regionales Umweltzentrum Hollen, Projekt „Wirf mich nicht weg!“, Ganderkesee (NI)
  • Soziale Betriebe Laufer Mühle GmbH, Adelsdorf (BY)

Kategorie Förderpreis:

  • Crowdbutching.com GmbH, Aub (BY)
  • DEINE ERNTE, Berlin (BE)
  • DingsDums Dumpling GmbH, Berlin (BE)

Informationen zu den nominierten Projekten und zum Bundespreis finden sich unter https://www.zugutfuerdietonne.de/bundespreis-2018/die-nominierten/.
Bildmedien (Foto, Video) von den Preisverleihungen 2017 und 2016 sind auf Anfrage erhältlich.

Initiative Zu gut für die Tonne!

Der Bundespreis für Engagement gegen Lebensmittelverschwendung findet im Rahmen der Initiative Zu gut für die Tonne! des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft statt. Jedes achte Lebensmittel, das wir kaufen, werfen wir weg. Pro Person und Jahr sind das rund 82 Kilogramm Lebensmittelabfall. Rund zwei Drittel davon wären vermeidbar. Zu gut für die Tonne! zeigt, wie sich diese Lebensmittelabfälle reduzieren lassen.

Akteure aus Industrie, Handel, Gastronomie und Landwirtschaft sowie Verbraucherverbände, Kirchen und NGOs unterstützen sie dabei. Unter www.zugutfuerdietonne.de finden sich Tipps zu Lebensmittellagerung und -haltbarkeit, Fakten zur Lebensmittelverschwendung sowie Rezepte für beste Reste.

Pressekontakt:
Zu gut für die Tonne!
Eine Initiative des BMEL
Sarah Hermges
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Deichmanns Aue 29, 53179 Bonn
Telefon: +49 (0)228 996845-7340
E-Mail: kontakt@zugutfuerdietonne.de

Quelle: BMEL

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