BVE zum Weltverbrauchertag 2018: Keine Konsumlenkung beim Lebensmittelkauf

Anlässlich des morgigen Weltverbrauchertages erklärt Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE): „In Zeiten einer sicheren Versorgung mit Lebensmitteln erwarten Verbraucher, dass ihre Nahrungsmittel qualitativ hochwertig, geschmackvoll und preiswert sind.

Mehr noch, Lebensmittel sollen individuelle Lebensstile verwirklichen. Die deutschen Hersteller tun genau das: Sie stellen jeden Tag 170.000 Produkte zur Verfügung, für die sich jeder Verbraucher nach seinem Bedürfnis frei entscheiden kann. Der Konsument ist dabei durchaus in der Lage, sich zu informieren, zu reflektieren und damit auch, seine Kaufentscheidung im Supermarkt eigenverantwortlich zu treffen. Das Leitbild in der Verbraucherpolitik muss deshalb lauten: Verbraucher handeln selbstbestimmt.

Wir fordern die Politik auf, in der kommenden Legislaturperiode keine Maßnahmen, die eine Konsumlenkung zum Ziel haben, den Verbraucher bevormunden oder den Unternehmen neue und aufwändige Kennzeichnungs- und Informationspflichten ohne erkennbaren Mehrwert für die Verbraucher auferlegen, auf den Weg zu bringen. Wir begrüßen, dass die Politik im aktuellen Koalitionsvertrag von einer Steuer- und Abgabenerhöhung bei Lebensmitteln Abstand nimmt. Ebenso positiv ist das Bestreben von CDU, CSU und SPD zur Verbesserung der Verbraucherbildung und der Auffindbarkeit von Verbraucherinformationen.“

Der Weltverbrauchertag geht auf den amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy zurück, der am 15. März 1962 in einer Rede vor dem US-Kongress grundlegende Rechte für alle Verbraucher forderte.

Die Ernährungsindustrie ist mit rund 600.000 Beschäftigten in mehr als 6.000 Betrieben der drittgrößte Industriezweig Deutschlands, zuverlässig versorgt sie 82 Millionen Verbraucher mit hochwertigen und preiswerten Lebensmitteln. Mit einer Exportquote von 33 Prozent schätzen Kunden weltweit die Qualität deutscher Produkte.

Pressekontakt:
Anne Schnell
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE)
Tel. 030-200 786 122
aschnell@bve-online.de

Quelle: BVE

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