Magnesium hilft bei lästigem Augenzucken

Frühstück mit Obst und Gemüse
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Viele kennen das Problem: Das Augenlid zuckt ungewollt und verursacht ein unangenehmes Gefühl. Richtig gefährlich oder für die Gesundheit beeinträchtigend ist es nicht, doch wer das Symptom los werden möchte, kann es unter anderem mit Magnesium versuchen.

Lästiges Phänomen oder Symptom einer Erkrankung?

Viele empfinden das Zucken von jeweils einem oder beiden Oberlidern für wenige Sekunden als deutlich wahrnehmbar und unangenehm. Ärzte unterscheiden die meist harmlose Variante dieses Phänomens von einer sehr seltenen Möglichkeit, dass eine schwerwiegende Erkrankung die Ursache ist. Grundsätzlich kann das Zucken des Augenlids mehrere Ursachen haben, wobei diese meist auf Erfahrung von Betroffenen beruhen und kaum mit Studien belegt sind.

Es gibt jedoch bestimmte Situationen, in denen das Symptom häufig auftritt. Dazu gehören körperlicher und seelischer Stress ebenso wie ein Magnesiummangel oder zu wenig Schlaf, aber auch eine Erkältung oder eine Überanstrengung der Augen.

Das lästige Augenzucken einfach verschwinden lassen

Wer nur gelegentlich unter dem Lidzucken leidet, das sich noch dazu meist nach wenigen Sekunden wieder legt, muss meist nicht beunruhigt sein. Der Grund liegt häufig in einer Überreizung der Nerven, was sich über kurz oder lang wieder von selbst gibt. Sind allerdings beide Augen vom Zucken betroffen, ist ein Besuch beim Augenarzt anzuraten.

Wer überhaupt etwas tun möchte, um das Augenzucken gar nicht erst aufkommen zu lassen, der kann entweder Entspannungsübungen wie autogenes Training machen oder Vitamine der Gruppe B einnehmen. Auch der Konsum von Magnesium, das in Nüssen, Milchprodukten oder Fleisch enthalten ist, gehört zu den vorbeugenden Maßnahmen.

Magnesiummangel kann zu Lidzucken führen

Wer sich selber mit dem Thema näher befasst, stellt schnelle fest, dass dieser Stoff zur Weiterleitung der Reize in den Nervenzellen zuständig ist. Damit folgt logischerweise die Konsequenz, dass bei wenig Magnesium im Körper dies nicht mehr reibungslos funktioniert. Nerven können in der Folge stark erregt werden, was sich in einem zuckenden Augenlid bemerkbar machen kann.

Wer sich über einen längeren Zeitraum einseitig ernährt oder ständig Stress ausgesetzt ist, der hat einen erhöhten Verbrauch an Magnesium. Gleiches gilt für Schwangere und Sportler, aber auch Patienten, die von einem chronischen Nierenleiden betroffen sind.

Magnesiumreiche Ernährung ist wichtiger Faktor für Gesundheit
Wer überprüfen möchte, ob sein Magnesiumhaushalt in Ordnung ist, sollte dies am besten mit seinem Hausarzt besprechen. Da der menschliche Körper Magnesium nicht selbst produzieren kann, sondern auf seine externe Zufuhr durch die Nahrung oder sonstige Mittel angewiesen ist, gilt es explizit darauf zu achten. Grundsätzlich benötigt ein durchschnittlicher gesunder Erwachsener zwischen 300 und 400 Milligramm dieses Nährstoffs pro Tag.

Nahrungsergänzungsmittel sind hier ein probates Mittel, um diese Versorgung zu gewährleisten. Allerdings ist auch eine ausgewogene Ernährung wichtig. Zu bedenken ist dabei, dass der menschliche Darm nur ca. 30 Prozent des natürlichen Magnesiums aus der Nahrung aufnehmen kann. Deshalb gilt es einen weitaus höheren Konsum als die durchschnittliche Verzehrempfehlung einzuplanen, um die Versorgung auch zu gewährleisten.

Sorgen bezüglich einer Überversorgung sind unbegründet, da nicht verwertbares oder zu viel konsumiertes Magnesium einfach abgebaut und wieder ausgeschieden wird. Schlimmstenfalls ist dann mit einem Durchfall zu rechnen.