Süßes zum Osterfest: Vegan und vegetarisch sind gefragt

Zu Ostern ist die Lust auf Süßigkeiten groß. Besonders beliebt ist das Osterei, gefolgt vom Schokoladen-Osterhasen. Immer häufiger landen auch vegetarische und vegane Leckereien im Nest.

Die Grundlage von veganer Schokolade ist – wie bei jeder anderen Schokolade – Zucker, Kakao und Kakaobutter, wobei die cremige Konsistenz meist durch Lupinenmehl oder Sojaprotein erreicht wird. Das können Hasen und Lämmchen aus Reismilchschokolade, Nuss-Nougat oder weißer Schokolade sein. Auch Pralineneier und Kekse gibt es in veganen und vegetarischen Varianten. Eine Alternative sind Fruchtgummis, die ohne tierische Gelatine auskommen. Dabei sind viele Produkte der Süßwarenabteilung ohnehin rein pflanzlich. Ein Beispiel ist Zartbitterschokolade mit einem Kakaoanteil von bis zu 99 Prozent.

Jeder Deutsche hat im Jahr 2017 knapp 31 kg Süßwaren, Knabbereien und Markeneis verzehrt, meldet der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI). Die Menge hat sich in den vergangenen zehn Jahren kaum verändert, und der Anteil an allen verzehrten Lebensmitteln betrug weniger als fünf Prozent.

Inzwischen variieren viele Hersteller die Rezeptur von Süßwaren, um speziellen Verbraucherwünschen gerecht zu werden. Das gilt nicht nur für vegane und vegetarische Produkte. Für Gesundheitsbewusste enthalten die Naschereien idealerweise weniger Zucker, Fett und Salz. Auch die Nachfrage nach glutenfreien und laktosefreien Süßwaren ist gestiegen.

Immer mehr Konsumenten bevorzugen Produkte, die in Bioqualität oder mit nachhaltig angebauten Rohstoffen wie Kakao zubereitet werden. Der Anteil an nachhaltig erzeugtem Kakao in den in Deutschland verkauften Süßwaren liegt bereits bei 45 Prozent.

Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de