Schmelzkäse: Das steckt wirklich drin

Schmelzkäse ist eine komfortable Angelegenheit – zum Streichen auf Brot, beim Kochen von Soßen, zum Überbacken von Gerichten.

Aber er ist kein echter Käse, sondern nur eine Käse-Zubereitung. Oft sind Wasser oder Milch die Hauptbestandteile, aber Käse selbst macht mitunter nur ein Drittel aus. Und: Problematisch sind vor allem die Zusatzstoffe, die so genannten Schmelzsalze.

Sie werden oft hinter mysteriösen E-Nummern wie E 339 oder E 450 versteckt und enthalten in vielen Fällen Phosphate. Sie sind nötig, um dem Käse die gewünschte Konsistenz zu geben. Im menschlichen Körper können sie aber zu gefährlichen Krankheiten führen – die Knochen werden porös, die Haut altert, Muskeln werden abgebaut, die Blutgefäße verkalken. Mediziner raten zu einer Höchstdosis von 0,7 Gramm Phosphat pro Tag.

Das Problem: Weil die Hersteller nicht angeben, wie viel Phosphat in ihren Produkten steckt, kann der Verbraucher nicht wissen, wie viel er tatsächlich zu sich nimmt. Und da auch anderen Produkten wie Cola, Tüten-Cappuccino, Wurstwaren, Fast Food oft Phosphate beigemengt werden, summieren sich auch die Gefahren.

Was steckt wirklich im Schmelzkäse? Dieser Frage ging das RBB-Verbrauchermagazin „SUPER.MARKT“ nach. Montag, 23. April, 20.15 Uhr im rbb-Fernsehen

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell