Veggie-Food – Ersatzprodukte unter der Lupe

Bei der Kennzeichnung besteht häufig noch Verbesserungsbedarf, die Analysenergebnisse gaben dagegen erfreulicherweise kaum Anlass zu Beanstandung, so das Fazit einer umfassenden Untersuchungsreihe der Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter (CVUA) Baden-Württembergs im Jahr 2017.

Die zahlreichen vegetarischen und veganen Alternativprodukte zu tierischen Lebensmitteln („Veggie Food“) haben mittlerweile ihren festen Platz im Supermarkt. Oft befinden sie sich nicht nur in der Nähe von Wurst- und Käseprodukten, sondern ähneln auch deren Aufmachung. Somit sprechen sie insbesondere die sogenannten Flexitarier an. Flexitarier – Verbraucher, die gelegentlich auf den Konsum von Fleisch und Wurst verzichten wollen – sind neben Veganern und Vegetariern die wichtigste Zielgruppe der Hersteller.

Nach einer ersten Untersuchungsreihe bei Veggieprodukten auf Sojabasis im Jahr 2016 wurden im Jahr 2017 insgesamt 198 Proben untersucht, darunter insbesondere Alternativen zu Wurstwaren und Milchprodukten. Tierisches Eiweiß wurde in diesen Produkten zumeist ersetzt durch Protein von Soja, Weizen oder Ei. Alternativen zu Käse enthalten im Gegensatz zu dem tierischen Original kaum Proteine. Hauptbestandteile dieser Produkte sind Wasser, pflanzliches Fett wie Kokosfett oder Palmfett und Stärke.

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Quelle: CVUA Karlsruhe