Bauer Willi zur aktuellen Dürre: Das ist erst der Anfang…

Zurzeit wird viel über die Dürre in Deutschland und anderen Ländern berichtet. Besonders die Waldbrände in Schweden kommen in den Nachrichten vor, weil sie außer Kontrolle geraten sind. 30 Grad am Polarkreis und andere Rekorde werden zitiert. Das Wort „Klimawandel“ bekommt spätestens jetzt eine reale Dimension.

Ich schreibe diesen Artikel am 21. Juli. Wir haben die Getreideernte gestern beendet, drei Wochen früher als normal. Die Erträge lagen unter dem Durchschnitt, aber für die Verhältnisse der letzten Wochen sind wir noch zufrieden. Es hätte schlimmer kommen können, wenn man die Nachrichten aus dem Norden der Republik hört. Doch das ist noch nicht das Ende, wenn sich jetzt die Trockenheit und Hitze weiter verschärft.

Am Schluss des Textes ein paar persönliche Worte. Ein Rundumschlag, aber den muss ich einfach mal loswerden.

Mindestens bis Anfang August heiß und trocken

Unsere Zuckerrüben lassen tagsüber die Blätter hängen, stehen aber morgens noch auf. Der untere Blattkranz welkt, was ein erstes Zeichen dafür ist, dass die Pflanze nicht mehr wächst und sich auf schlechtere Zeiten einstellt. Überleben ist jetzt die Devise. In ein paar Tagen wird die Welke weitergehen, bis schließlich nur noch ein paar Blätter in der Mitte stehen bleiben und man mit dem Fahrrad durch die Rüben fahren kann. Ich habe das schon erlebt, in den Jahren 1976 und 2003. Ich brauche das nicht noch mal.

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Quelle: Buer Willi