Forderung der Mehrweg-Allianz ignoriert ökologische Weiterentwicklung der PET-Einwegflaschen und Verbraucherbedürfnisse

Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) hat die Forderung der sogenannten „Mehrweg-Allianz“ nach einer Sonderabgabe von 20 Cent auf PET-Einwegflaschen und Getränkedosen zurückgewiesen:

„Die pauschale Aussage, Mehrweg sei gut, Einweg schlecht, ignoriert gleich zwei wesentliche Aspekte: Die Ökobilanz von pfandpflichtigen PET-Einweggetränkeverpackungen hat sich dank intensivem Branchenbemühen in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert – das belegen ökobilanzielle Erhebungen. Dies hat dazu geführt, dass 1,5-l-PET-Einwegflaschen und 0,75-l-Glas-Mehrwegflaschen ökologisch mittlerweile auf der gleichen Stufe stehen.

Die Pauschalisierungstaktik der Deutschen Umwelthilfe und ihrer Mitstreiter ist auch deshalb haltlos, da sie schlichtweg die Verbraucherbedürfnisse verkennt. Je nach Konsumanlass und persönlicher Präferenz, greifen diese in einem Fall zu Mehrweg-, im anderen Fall zu Einweggebinden. Diese Entscheidungsfreiheit muss ihnen auch weiterhin gewährt bleiben!“, so Peter Feller, stellvertretender BVE-Hauptgeschäftsführer.

Die Ernährungsindustrie ist mit rund 595.506 Beschäftigten in 6.044 Betrieben der viertgrößte Industriezweig Deutschlands, zuverlässig versorgt sie 82 Millionen Verbraucher mit hochwertigen und preiswerten Lebensmitteln. Mit einer Exportquote von 33,5 Prozent schätzen zudem Kunden weltweit die Qualität deutscher Produkte.

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Laura Busch
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Quelle: BVE