Kühlen Kopf bewahren beim Thema Verpackungen

Verdienste in der Diskussion nicht aussen vor lassen.

Anlässlich der Veröffentlichung der Zahlen des Umweltbundesamtes zum Verpackungsaufkommen im Jahr 2016 in Deutschland erklärt Peter Feller, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE):

„Trotz der aktuell heißen Temperaturen sollten wir bei der Diskussion um Verpackungen einen kühlen Kopf bewahren und „das Kind nicht mit dem Bade ausschütten“. Die deutsche Ernährungsindustrie arbeitet seit Jahren daran, Verpackungen ökologisch weiterzuentwickeln z.B. durch höheren Rezyklateinsatz von PET-Getränkeflaschen und durch ein zunehmend recyclinggerechtes Design.

Darüber dürfen wir aber nicht vergessen, dass Verpackungen bei Lebensmitteln eine wichtige Funktion besitzen: Insbesondere die oft kritisierte Kunststoffverpackung hat große Verdienste erbracht. Die Barriereeigenschaften von Kunststoffen stellen sicher, dass Lebensmittel länger frisch bleiben, ihren natürlichen Geschmack behalten und vor Verschmutzung von außen geschützt werden.

Wer beim Thema Verpackung „schwarz-weiß Malerei“ betreibt, riskiert nicht nur Lebensmittelsicherheit, sondern fördert auch Lebensmittelverschwendung. In Deutschland landen jährlich rund 6,7 Millionen Tonnen Lebensmittel in Privathaushalten im Müll. Das ist nicht nur ein ethisches, sondern auch ein ökologisches und ökonomisches Problem.

Verpackungen leisten auch hier einen wichtigen Beitrag: Mehr Verpackungsaufwand aufgrund geringerer Verpackungsgrößen stellen einen qualifizierten Beitrag für einen bedarfsentsprechenden Konsum dar, der das Wegwerfen von Lebensmitteln vermeidet. Hintergrund sind die zunehmende Zahl kleinerer Haushalte und veränderte Lebensstile bzw. Konsumgewohnheiten.“

Pressekontakt:
Monika Larch
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE)
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Quelle: BVE