FOOD2020 startet in Phase II

FOOD2020
Foto: „obs/DIL Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e.V. / Bugfoundation GmbH“

4,4 Mio. Euro EU-Förderung für deutsch-niederländische Ernährungsunternehmen.

Wie gestaltet sich in Zukunft die Herstellung von Algen- und Insektenprodukten? Wie kann die Fleischbranche nachhaltig auf ernährungsphysiologische Bedürfnisse der Bevölkerung reagieren? Und wie werden eigentlich Lebensmittel in Zukunft in der Küche zubereitet? FOOD2020 hat darauf Antworten.

Das deutsch-niederländische Kooperationsprojekt schließt in diesem Jahr ab. Die Bilanz: Mehr als 500 beteiligte KMU der Agrar- und Ernährungswirtschafft aus der deutsch-niederländischen Projektregion trafen auf 66 unterschiedliche Aktivitäten. Neben dem Aufbau grenzüberschreitender Beziehungen und der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit entwickelten sich die KMU der Projektregion individuell weiter. Dabei wurden mehr als 25 Jobs und 20 Traineestellen geschaffen. Unterstützt wurden die Unternehmen durch die regionalen Koordinatoren DIL e.V., GIQS e.V. und FPI e.V. sowie BOM, NV NOM, Oost NL und LIOF.

Der Erfolg des Projektes soll fortgesetzt werden. Im Juli 2018 startete Phase II und ermöglicht den KMU der deutsch-niederländischen Projektregion erneut ihre innovativen Ideen weiterzuentwickeln und sich am Markt zu etablieren. Der Fokus des Projektes liegt auf der Bewältigung sozialer und gesellschaftlicher Herausforderungen im Global Food System. Mit einem Budget von 4,4 Mio. Euro werden 19 Innovationsprojekte zu den Themenfeldern Lebensmittelsicherheit, Ernährungssicherheit, Gesunde Lebensmittel, Soziale Innovation und Nachhaltigkeit gefördert. Das Angebot an Seminaren und Workshops ermöglicht Interessierten der Projektregion einen Einblick in die zukünftigen Entwicklungen der Lebensmittelbranche.

Was unterscheidet Phase II vom ersten Teil des Projektes? Neu sind die sogenannten Think Tanks. Dabei beschäftigen sich Unternehmen über einen längeren Zeitraum mit konkreten Fragestellungen, wie digitale Herausforderungen, Kreislaufwirtschaft oder Clean Label und wie sie sich individuell auf die Zukunft der Ernährungswirtschaft ausrichten.

„Durch FOOD2020 ist es gelungen KMU aus der Projektregion optimal auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten“ stellt Projektleiter Christian Kircher vom Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik e.V. heraus. Beispielhaft stehen dafür die Bugfoundation GmbH und Livestock Robotics. Die Bugfoundation GmbH hat durch ihre Teilnahme am Projekt ein mit Skepsis betrachtetes Produkt in den deutschen LEH eingeführt. Das niederländische Unternehmen Livestock Robotics leistete in Zusammenarbeit mit seinen Projektpartnern einen wichtigen Beitrag zum Thema Landwirtschaft 4.0. Phase II trägt erneut dazu bei einen der wichtigsten Wirtschaftszweige der deutsch-niederländischen Grenzregion zu stärken.

FOOD2020 wird im Rahmen des INTERREG-Programms Deutschland-Nederland durchgeführt und durch die Europäische Union, das MWIDE NRW, dem Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, das niederländische Wirtschaftsministerium sowie die Provinzen Drenthe, Fryslân, Gelderland, Groningen, Limburg, Noord-Brabant und Overijssel mitfinanziert.

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Quelle: DIL Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e.V., übermittelt durch news aktuell