Sicher haben auch Sie schon von der Lebensmittelampel gehört. Grün für gute Lebensmittel, rot für ungesunde Lebensmittel. Die Bewertung basiert auf Grundlage von Lebensmittelinhaltsstoffen, die als ungesund betrachtet werden (hoher Gehalt an Energie, Zucker, gesättigten Fetten, Salz) und solchen mit gesunden Eigenschaften (hoher Gehalt an Gemüse, Obst, Ballaststoffen und Eiweiß).
Eine noch schneller zu erfassende Variante der Lebensmittelampel, die in Frankreich bereits eingeführt wurde, ist der NutriScore. Ganz ähnlich wie bei der Kennzeichnung des Energieverbrauches auf Kühlschränken und anderen Elektrogeräten gibt es auch für Lebensmittel eine fünfstufige Farb- und Buchstabenskala von grün (bzw. A) bis rot (bzw. E).
Grundlage ist auch hier der Gehalt an gesundheitlich nachteiligen Bestandteilen (Zucker, gesättigte Fette, Salz) und an gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen (Ballaststoffe, Eiweiß). Durch die leicht verständliche Kennzeichnung werden Verbraucher dabei unterstützt, die richtige Wahl zu treffen. Zudem kann eine solche Kennzeichnung Lebensmittelhersteller dazu ermutigen, ihre Rezepturen zu verbessern und damit eine günstigere Kennzeichnung zu erhalten.
In Deutschland gibt es (bisher) eine solche verpflichtende Kennzeichnung – gut sichtbar auf der Verpackung – leider noch nicht. Allerdings können deutsche Verbraucher auf die kostenlose App der französischen Initiative Open Food Facts zurückgreifen.
Im Supermarkt kann mit dem Handy der Barcode eines Produkts gescannt oder eingegeben werden, und die App zeigt Farbe und Buchstaben der NutriScore-Kennzeichnung an. So kann man verschiedene Produkten derselben Produktkategorie vergleichen und das gesündere Produkt auswählen. Zudem werden weitere Informationen angezeigt, wie z. B. die Herkunftsländer der Inhaltsstoffe.
Quelle: Schwangerundkind.de