Rote Beete – gesundes und köstliches, heimisches Superfood im September

Rote Beete
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Mit Roter Beete, auch Runkelrübe, Rote Rübe, Rahne oder Salatrübe genannt, verbinden viele Menschen einen herben, erdig-rustikalen Geschmack. Für unsere Ernährung bietet das intensivrote Gemüse einiges. Der Anbau der Roten Beete ist anspruchslos, geerntet wird sie von Juli bis zum ersten Frost. Wegen ihrer guten Lagerfähigkeit erhalten wir sie problemlos fast das ganze Jahr über.

Ursprünglich stammt die Rote Beete aus dem Mittelmeerraum und ist eine Nachfahrin der wilden Rübe oder Wildbeete. Ihre schöne, gleichmäßige rote Farbe erhielt sie erst durch Weiterveredelung im 19. und 20. Jahrhundert. Die seit Jahrtausenden kultivierte Knolle birgt eine Fülle höchst gesunder Substanzen.

Rote Beete Inhaltsstoffe

Rote Beete ist kalorienarm und enthält Kalium, Eisen und B-Vitamine, insbesondere Folsäure. Folsäure ist wichtig für Zellteilung und Wachstum. Eine Portion Rote Beete (200 g, roh) enthält etwa 166 µg Folsäure und 1,6 mg Eisen. Damit liefert das Gemüse knapp 15 % der empfohlenen Tageszufuhr an Eisen und mehr als 50 % der empfohlenen Tageszufuhr an Folat. Der Verzehr Roter Beete unterstützt damit die Blutbildung.

Ihre tiefrote Farbe erhält die Rote Beete vom Farbstoff Betanin. Dieser wirkt antioxidativ und ist in der Lage, freie Radikale abzufangen, die unsere Körperzellen schädigen. Möglicherweise besteht dadurch ein Schutz vor Arteriosklerose und Krebs. Betanin ist auch als Naturfarbstoff für Lebensmittel (E162) zugelassen.

Empfehlenswert ist es, Rote Beete roh zu verzehren. Die hitzeempfindlichen Vitamine und das Betanin können beim Garen zerstört werden.

Tipp:
Gemüse-Kisten in Abonnements enthalten regionale und saisonale Ware – im Herbst auch rote Beete.

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Quelle: VerbraucherService Bayern