Zum Schulstart: Mit dem richtigen Pausenbrot lernt es sich leichter

Pausenbrot
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Nicht nur für die Erstklässler ist das zweite Frühstück in der Pause sehr wichtig. Allen Schulkindern hilft ein gesundes Pausenbrot, sich zu konzentrieren und fit zu bleiben. Bei der Zusammenstellung sollten Zutaten gewählt werden, die wenig Zucker enthalten und dafür sorgen, dass der Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigt und lange anhält.

Daniela Krehl von der Verbraucherzentrale Bayern gibt dafür einige Beispiele: Vollkornbrot oder -brötchen mit herzhaftem Belag wie Käsescheiben oder Kräuterquark und Naturjoghurt mit Müsli. Dazu klein geschnittene Gemüserohkost und Obst. „Wenn ein Kind etwas gar nicht mag, ist es besser, auf eine gesunde Zutat zu verzichten, bevor es gar nicht gegessen wird“, sagt die Ernährungs­expertin.

Insgesamt ist Abwechslung wichtig, damit der Gedanke „nicht schon wieder“ erst gar nicht aufkommt. Manchmal hilft es auch, die Lebensmittel in anderen Formen mitzugeben, zum Beispiel Brot zu Dreiecken geschnitten oder ein Obstspieß. Als Getränk sollten die Schulkinder eine Trinkflasche mit Wasser oder ungesüßten Früchtetee dabeihaben.

Zur Steigerung der Konzentration dem Kind Traubenzucker mitzugeben, hält Daniela Krehl nicht für sinnvoll: „Die im Traubenzucker enthaltene Glucose ist wichtig für das Gehirn, allerdings hält dieser Energieschub nicht lange an.“ So verhält es sich mit zahlreichen anderen gekauften Lebensmitteln, die Schulkinder gerne als Pausensnack mitnehmen.

Zu solchen Zuckerfallen gehören zum Beispiel Müsliriegel oder Obst im Quetschbeutel. Auch bei Getränken ist Vorsicht geboten. Kakaos, Fruchtsaftgetränke und Joghurtdrinks sind bei Schülern beliebt, doch sie enthalten oft viel Zucker.

Der Ratgeber „Achtung Zucker“ der Verbraucherzentralen nennt Zuckerfallen, die Eltern kennen sollten, und die besten Alternativen. Zu bestellen ist der Ratgeber für 14,90 Euro zuzüglich 2,50 Euro Versandkosten telefonisch unter (0211) 38 09 555 oder im Online-Shop auf www.ratgeber-verbraucherzentrale.de.

Quelle: Verbraucherzentrale Bayern