Pommes frites sind nach wie vor sehr beliebt und nicht nur bei den Kleinen. Auch die Erwachsenen lieben sie und sie passen nahezu zu jedem Gericht. Doch einen Nachteil haben Pommes frites auf jeden Fall.
In der Fritteuse gemacht, sind sie voller Fett und eigentlich ungesund. Mit dem richtigen Fett und der richtigen Zubereitung kann hier aber einiges wieder wettgemacht werden. Natürlich können die Pommes auch im Backofen ohne Fett zubereitet werden, was allerdings nicht jedermanns Geschmack ist.
Welche Pommes verwenden?
Bei der Pommesfrage scheiden sich die Geister. Während einige Menschen auf Markenprodukte schwören, setzen andere wiederum auf die Billigvariante oder auch selbst gemachte Pommes. Wie in Tests bewiesen wurde sind nicht alle Markenprodukte auch wirklich gut. Doch nicht nur aus diesem Grund werden die selbst gemachten Pommes oftmals vorgezogen. Auch wenn diese Variante etwas zeitaufwendiger ist, kann man sagen, dass sie einfach um Längen besser schmecken. Dabei werden sie ganz einfach und problemlos selbst gemacht.
Wer keine Lust auf das Schälen der Kartoffeln hat, kann dies auch unterlassen. Denn selbst mit Schale sind die Pommes frites sehr lecker. Die Kartoffeln werden einfach gewaschen, in Streifen geschnitten und gut getrocknet, bevor sie frittiert werden.
Welches gesunde Fett ist für Pommes ideal?
Die Wahl des richtigen Öls für die Fritteuse ist ausschlaggebend. Doch auch auf die richtige Fritteuse kommt es an und insbesondere bei Haushalten mit 5 oder mehr Personen machen industrielle Fritteusen definitiv Sinn. Denn zum einen ist dies zeitsparend, da nicht mehrere Portionen Pommes frittiert werden müssen und zum anderen wird das Fett nicht zu lange „heiß“ gehalten.
Zudem ist eine industrielle Fritteuse um ein Vielfaches besser als eine normale Haushaltsfritteuse. Hier spielt nicht nur die Qualität eine Rolle, auch das Ergebnis und knusprige Pommes sind hier fast ein Garant. Natürlich werden industrielle Fritteusen in Restaurants verwendet, doch auch im Hausgebrauch, bei Genießern oder einer Großfamilie kann sie durchaus sinnvoll sein.
Aber zurück zum Öl, das eindeutig von großer Bedeutung ist, da ungeeignete Öle gesundheitsschädlich sein können. Wichtig ist hierbei vor allen Dingen, dass das Öl einen hohen Rauchpunkt hat. Dies heißt, dass der Rauchpunkt des Öls bei 170 Grad liegt, wenn das Öl bei dieser Temperatur anfängt zu qualmen.
Für das Frittieren sind nur Speiseöle geeignet, deren Rauchpunkt deutlich über 170 Grad Celsius liegt. Kaltgepresste Öle sowie Öle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind für die Fritteuse nicht geeignet. Als Frittieröl eignen sich vor allem Speiseöl mit einfach ungesättigten Fettsäuren, wie etwa Kokosöl, nicht kalt gepresstes Olivenöl sowie Butterschmalz. Nicht geeignet zum Frittieren, auch wenn der Rauchpunkt deutlich höher liegt, sind jedoch diese Öle:
- Natives Olivenöl
- Raps- und Sonnenblumenöl
- Sesam- und Erdnussöl
- Soja- und Arganöl
Diese enthalten viele mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die an sich zwar gesund sind, aber zum Frittieren eher ungesunde Eigenschaften aufweisen.
So werden Pommes richtig frittiert
Leider machen die meisten Menschen noch immer den Fehler, dass sie die Pommes frites in einem Rutsch frittieren. Dies ist definitiv falsch. Die Pommes sollten bei 175 Grad Celsius kurz vorfrittiert werden, bis sie eine leichte Farbe angenommen haben.
Danach sollten sie aus der Fritteuse herausgenommen und auf ein Küchenkrepp gegeben werden. Sind sie etwas abgekühlt, können sie fertig frittiert werden. Diese Methode garantieren leckere und äußerst knusprige Pommes. Dabei ist es vollkommen gleich, ob sie in einer Fritteuse oder einem Topf mit Öl frittiert werden. Mit dieser Methode gelingen die Pommes garantiert immer.