Was muss man bei der Verarbeitung von Kichererbsenmehl beachten?

Kichererbsenmehl
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Die Verwendung von Kichererbsenmehl in der Küche liegt voll im Trend. Es enthält kein Gluten und mit 20 Prozent etwa doppelt so viel Eiweiß wie Weizenmehl. Für Veganer und Vegetarier ist es deshalb eine gute pflanzliche Proteinquelle. Kichererbsenmehl schmeckt leicht nussig und intensiver als andere Mehle.

Es darf nicht roh verzehrt werden. Rohe Kichererbsen enthalten Giftstoffe, die zur Gruppe der Lektine gehören. Sie werden durch Erhitzen rasch zerstört. Bei Kichererbsenmehl geht dieser Vorgang besonders schnell, da es sehr fein gemahlen ist.

„Wer beispielsweise Pfannkuchen aus Kichererbsenmehl bäckt, muss diese nur kurz in der Pfanne garen“, erläutert Susanne Moritz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Kichererbsenmehl kann bedenkenlos zum Backen und Kochen verwendet werden.

Bei manchen Rezepten mit Kichererbsenmehl muss mehr Flüssigkeit zugegeben werden, damit der Teig nicht zu trocken und zu fest wird. Häufig kann man auch Mehl aus gerösteten Kichererbsen kaufen. Dieses Mehl enthält keine Lektine mehr.

Quelle: Verbraucherzentrale Bayern