EU-Kommission begrüßt Einigung über neue Vorschriften für Spirituosen

Ministerrat und Europäisches Parlament haben sich am 27.11.2018 auf neue Vorschriften für die Herstellung und Etikettierung von Spirituosen sowie für die Registrierung und den Schutz von Spirituosen, die mit der geschützten geografische Angaben (g.g.A.) registriert sind, geeinigt. In Deutschland sind zum Beispiel Schwarzwälder Kirschwasser und Fränkischer Obstler von diesen Neuerrungen betroffen.

Anlässlich des abschließenden Verhandlungstreffens sagte der für Landwirtschaft zuständige Kommissar Phil Hogan: „Wir begrüßen den erfolgreichen Abschluss des heutigen Trilogs und die Einigung über die neue Verordnung über Spirituosen. Ich bin zuversichtlich, dass die neue Verordnung, die sich aus den heutigen Verhandlungen ergibt, einen Rechtsrahmen schaffen wird, der den Bedürfnissen des Sektors entspricht und sein anhaltendes und substanzielles Wachstum weiterhin unterstützen wird. Die modernisierten Vorschriften werden auch sicherstellen, dass die Verbraucher genau über die Methoden zur Herstellung von Spirituosen informiert werden.“

Die heutige Einigung bedeutet, dass eine klarere Kennzeichnung von Spirituosen in der gesamten EU gewährleistet ist und dass ihre Zusammensetzung auf EU-Ebene harmonisiert wird. Die Einrichtung eines Registers der Kontrollbehörden der Mitgliedstaaten wird auch die Arbeit der nationalen Durchsetzungsbehörden erleichtern, um sicherzustellen, dass die Verbraucher die echten Produkte erhalten. Begriffe für Spirituosen, die als GIs registriert sind, wie Cognac, Irish Cream, Genever oder Ouzo, werden ebenfalls besser vor Missbrauch als Inhaltsstoffe und vor der Registrierung ähnlicher Marken geschützt.

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Quelle: EU-Kommission