Nüsse: in der Weihnachtsbäckerei ein fester Bestandteil

Nüsse
Fotolia #92534669 © karepa – Lizenznehmer: food-monitor

Nüsse – harte Schale, gesunder Kern

Ungeschält, geschält, gehackt, gemahlen, geröstet – Nüsse werden in sämtlichen Variationen angeboten und genauso vielseitig sind sie einsetzbar. Sowohl in der pikanten als auch in der süßen Küche werten Nüsse Speisen auf. Gerade jetzt in der Weihnachtszeit sind sie ein fester Bestandteil vieler Rezepte.

Lange galten Nüsse wegen des hohen Fettgehalts als Kalorienbomben. Hasel- und Walnüsse weisen über 60 g Fett pro 100 g auf und toppen mit einem Kaloriengehalt von über 600 kcal pro 100 g den Energiegehalt einer Tafel Schokolade. Doch gerade das Fett in den Nüssen ist aufgrund seiner vielen ungesättigten Fettsäuren besonders wertvoll für die Ernährung, denn diese Fettsäuren wirken sich günstig auf das Herz-Kreislauf-System aus.

Tipps rund um die Nuss

  • Im heimischen Freilandanbau können Hasel- und Walnüsse je nach Witterung, Sorte und Standort zwischen September und November geerntet werden. Einheimische Nüsse sind häufig weniger mit Schimmelpilzen belastet als importierte Ware mit langen Transport-wegen. Heimische Bezugsquellen finden Sie unter www.einkaufen-auf-dem-bauernhof.com.
  • Achten Sie beim Kauf von frischen Nüssen auf einwandfreie Ware. Die Nüsse sollten eine unverletzte Schale aufweisen. Weißes „Nussfleisch“ ist ein Zeichen für frische Ware. Klappert der Kern in der Schale beim Schütteln der Nuss, deutet dies auf einen eingetrockneten Kern und nicht mehr ganz frische Nüsse hin. Werfen Sie stark vertrocknete, verschimmelte und muffig riechende Nusskerne immer weg.
  • Lagern Sie frische Nüsse luftig, da die Kerne noch feucht sind und leicht schimmeln können.
  • Je größer die Oberfläche der Nüsse, desto schneller verderben sie durch Licht, Wärme und Sauerstoff aufgrund des hohen Fettgehaltes. Für eine längere Lagerung eignen sich daher ganze Nüsse bes-er. Geschälte und bereits zerkleinerte Ware sollten Sie bei angebrochener Verpackung am besten in einer fest verschließbaren Dose eventuell sogar im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von vier Wochen verbrauchen.
  • Nusskerne können auch eingefroren werden und sind so bis zu 12 Monate haltbar.
  • Die dünne Haut von frischen Walnüssen können Sie leicht entfernen, indem Sie die Nüsse für wenige Minuten in kochendes Wasser legen und die Nüsse anschließend mit kaltem Wasser abschrecken.
  • Möchten Sie die braune Haut der Haselnüsse entfernen, so legen sie diese für etwa zehn Minuten bei 200 °C in den Ofen. Anschließend lässt sich die Haut leicht abreiben.

Rezept für „Walnussherzen“

Das Rezept „Walnussherzen“ von unserer „Qualität-vom-Hof“-Bäuerin Maria Reichenspurner (www.qualitaet-vom-hof.de) lässt sich einfach nachbacken:

Zutaten:

Teig:

  • 100 g Butter
  • 60 g Zucker
  • 1 Tl. Rum
  • 50 g ger. Walnüsse
  • 100 g Mehl

Guss, Füllung und Dekoration:

  • Ca. 150 g Puderzucker
  • Johannisbeergelee
  • Gehackte Walnüsse

Zubereitung:

Aus allen Zutaten für den Teig einen Mürbteig herstellen und kühl stellen. Teig nach dem Kühlen nochmals durchkneten, ausrollen und Herzen ausstechen. Die Herzen wenige Minuten goldbraun backen.

Für den Guss den Puderzucker mit etwas Wasser verrühren.

Die Hälfte der gebackenen und ausgekühlten Herzen mit Johannisbeergelee bestreichen. Die andere Hälfte der Herzen mit Puderzuckerguss bestreichen, mit gehackten Walnüssen bestreuen und auf die Herzen mit Gelee setzen.

Quelle: BBV