Ernährungskompetenz gegen soziale Ungleichheit

BZfE neu im Kooperationsverbund gesundheitliche Chancengleichheit.

Anlässlich des 16. Treffens des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit in Berlin wurde das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) als neues Mitglied begrüßt. Als neuer Partner will das BZfE unter anderem seine Expertise in setting- und lebensphasenbezogener Ernährungskommunikation einbringen und die Ernährung als wichtiges Themenfeld im Kooperationsverbund stärken.

„Das BZfE stellt wissenschaftsbasierte Grundlagen und Materialien für die Bildung und Beratung sowie qualitätsgesicherte Verbraucherinformationen bereit. Diese können die Verbundpartner in ihren Maßnahmen nutzen. Gleichzeitig wird die Zusammenarbeit im Verbund neue Verbreitungswege für die Botschaften des BZfE, zum Beispiel über kommunale Strukturen, aufzeigen.“ So erläuterte Dr. Barbara Kaiser, Referatsleiterin im BZfE, die beiderseitigen Chancen, die sich aus dem Beitritt ergeben.

Das BZfE hat als zentrale nationale Einrichtung für Ernährungskommunikation die Aufgabe, allen Menschen in Deutschland Informationen für eine gesundheitsförderliche und nachhaltige Ernährung leicht zugänglich zu machen. Es leistet mit seinen Angeboten einen Beitrag, die Folgen sozialer Ungleichheit zu mindern. Funktionale Analphabeten, Geflüchtete und Migranten, Kunden der Tafeln sowie junge Familien mit sozialer Benachteiligung sind Beispiele für wichtige Zielgruppen, die das BZfE anspricht.

Ob über maßgeschneiderte Angebote für die Erwachsenenbildung, unterrichtsbegleitende Materialien für einen integrativen Schulunterricht oder niedrigschwellige und kultursensible Informationen für die Ernährungsberatung – das BZfE kommuniziert nah an den Lebenswelten und am Alltag seiner Zielgruppen.

Die Leitziele des Kooperationsverbundes sind, die gesundheitliche Chancengleichheit in Deutschland zu verbessern und die Gesundheitsförderung bei sozial benachteiligten Gruppen zu unterstützen. Dem von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) initiierten Verbund gehören aktuell 68 Organisationen an. Der Verbund fördert vorrangig die Qualitätsentwicklung in der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung und die ressortübergreifende Zusammenarbeit.

Weitere Informationen

Quelle: BZfE, www.bzfe.de

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