Für den Silvesterabend: Glückskekse selbst gemacht

Glückskekse
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Was bringt das neue Jahr? Das fragen sich viele in den Tagen vor Silvester. Vielleicht gibt ein Glückskeks den entscheidenden Hinweis? Allerdings schmeckt das gekaufte Gebäck häufig fad, und auch der Inhalt ist nicht immer überzeugend. Viel persönlicher sind die kleinen Glücksbringer aus dem eigenen Ofen. Dann lassen sich die Botschaften für das neue Jahr selbst gestalten.

Wer Freunde und Familie am Silvesterabend mit selbst gemachten Glückskeksen überraschen möchte, muss zuerst kreativ werden. Bei den Glücksnachrichten aus dem Keks ist alles erlaubt – von bekannten Zitaten und Lebensweisheiten, bis hin zu Songtexten und witzigen Sprüchen zum Jahreswechsel.

Das Backen der Glückskekse ist keine Hexerei. Für den Teig wird Eiweiß mit Vanillearoma aufgeschlagen, bis es schaumig, aber nicht zu fest ist. Anschließend Puderzucker und Mehl darüber sieben, Butter schmelzen und alles zu einem glatten Teig verrühren. Nun Kreise mit einem Durchmesser von etwa 8 cm auf Backpapier zeichnen und je einen Teelöffel Masse dünn aufstreichen. Die Kekse für fünf Minuten im heißen Ofen goldbraun backen, aber immer nur etwa drei pro Runde. Nach dem Backen muss es nämlich schnell gehen, da die Kekse rasch auskühlen und sich dann nicht mehr formen lassen.

Das Backwerk wird noch heiß vom Blech genommen, der gefaltete Papierstreifen mittig aufgelegt und locker zu einem Halbmond zusammengeklappt. Nun mit der geschlossenen Seite über einen Glasrand legen und die Enden nach unten drücken. Lassen Sie das Gebäck in einem schmalen Glas abkühlen, damit es seine Form behält. Anschließend werden die Kekse in einer luftdichten Dose gelagert, damit sie lange knusprig bleiben.

Glückskekse werden häufig in China-Restaurants nach dem Essen gereicht. Tatsächlich stammt die Süßigkeit aber gar nicht aus China. Vermutlich ist die Tradition in einem japanischen Teehaus in San Francisco entstanden. Nach einer Legende begann ein asiatischer Einwanderer Anfang des 20.Jahrhunderts, die Glückskekse an seine Gäste zu verteilen. Nach und nach verbreitete sich diese Idee. Nach China gelangte das Gebäck erst in den 1990er Jahren.

Quelle: Heike Kreutz, BZfE
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