Wie wird echte Vanille angeboten?

Vanille
© WKF Wirtschaftsvereinigung Kräuter- und Früchtetee e.V.

Mit ihrem süßen, hocharomatischen Geschmack und Duft ist Vanille in der
Weihnachtsbäckerei sehr beliebt. „Zum feinen Aroma echter Vanille tragen
neben dem Hauptaromastoff Vanillin noch rund 35 weitere Substanzen bei“,
erklärt Susanne Moritz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.

Einen hohen Gehalt an Vanillin besitzt Bourbon-Vanille. Sie muss von den so-
genannten Bourbon-Inseln Madagaskar, Réunion und Komoren stammen.
Echte Vanille gibt es auch in Pulverform als „Vanillepulver“. Zur Herstellung
verwendet man die gesamte Frucht als Gewürz, da die Schotenhülle ebenfalls
aromatisch ist. Die Schote wird dabei im Ganzen leicht getrocknet, gemahlen
und verpackt.

Sogenanntes „Natürliches Vanillearoma“, das zum Beispiel in
Vanillezucker enthalten ist, muss zu mindestens 95 Prozent aus der Vanille
stammen. Bei der Verarbeitung von Vanilleschoten im Haushalt wird meist nur
das Mark verwendet. Optimal ist, wenn die Schoten noch biegsam sind. Eine
trockene und rissige Schale deutet auf eine geringere Qualität oder eine fal-
sche Lagerung hin.

Quelle: Verbraucherzentrale Bayern