Beim Backen Müll vermeiden: Tipps für die Umwelt und den Geldbeutel

Backen (Teig)
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Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) gibt Verbrauchern immer wieder Tipps wie sie beim Einkaufen, Lagern und Zubereiten Müll vermeiden können. Eine aufmerksame Leserin hat dem BZfE kürzlich eine Anregung gegeben, wie dies beim Backen gelingen kann. In einem Rezept zu Hefekrapfen wurde empfohlen, die ausgestochenen Teigkringel zum Aufgehen auf Backpapier zu legen.

Selbstverständlich geht das auch anders: Man kann die Teigrohlinge zum Beispiel auf einem bemehlten Backbrett oder einer bemehlten Tischplatte gehen lassen. So kleben die Teigrohlinge ebenfalls nicht an. Selbst wenn man Backpapier verwendet, lässt es sich häufig mehrfach gebrauchen. Es geht aber auch ohne Backpapier, indem man Bleche und Formen mit etwas Butter oder Margarine einfettet und sie dann mit Mehl bestäubt. Gut geeignet sind auch emaillierte Backbleche und Formen, die ganz ohne Einfetten oder andere Antihaftmittel auskommen und zudem leicht zu reinigen sind.

Auch bei der Auswahl der Backzutaten lässt sich Müll vermeiden und gleichzeitig Geld sparen. Ein paar Beispiele: Anstelle von kleinen Vanillezucker-Tütchen kann man Vanillezucker selber machen. Wer das Mark einer Vanilleschote bereits verwendet hat, kann die Schote prima „recyceln“: Einfach die aufgeschnittene Schote in ca. drei Zentimeter lange Stücke schneiden und mit Zucker in ein leeres, sauberes Marmeladenglas geben und verschließen. Nach etwa zwei Wochen hat der Zucker das Vanillearoma angenommen.

Wer einen Mixer hat, kann auch Puderzucker selbst herstellen: Zucker in den Mixer geben, mixen, fertig. Statt Zitronenaroma in kleinen Tüten oder Fläschchen kann man die geriebene Schale einer unbehandelten Zitrone oder etwas frisch gepressten Zitronensaft verwenden. Schließlich können Verbraucher durch den Kauf von Backzutaten in umweltfreundlichen Verpackungen oder sogar in verpackungsfreien Läden dazu beitragen, Müll zu vermeiden.

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Quelle: Hedda Thielking, BZfE