Bowls aus regionalen Zutaten schmecken von früh bis spät

Aloha-Poké
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Smoothie-Bowl, Buddha-Bowl, Superfood-Bowl … – das Besondere an diesem Food-Trend ist das Anrichten verschiedener, zerkleinerter Lebensmittel mit viel Liebe zum Detail neben- und übereinander in einer kleinen Schüssel. „Egal ob süß oder herzhaft – vor allem frische, wenig verarbeitete und ernährungsphysiologisch wertvolle Leckereien sind beliebt für Bowl-Gerichte“, sagt Judith Renk, Ernährungsreferentin der Landfrauen im Bayerischen Bauernverband und hat folgende Tipps parat.

Bowls schmecken von früh bis spät

Ein gesundes Power-Frühstück, das lange satt hält und in den kalten Wintermonaten von innen wärmt, ist eine süße Bowl aus püriertem oder kleingeschnittenem Obst, warmem oder kaltem Getreidebrei auf Milchbasis und einem Topping aus gehackten heimischen Nüssen, getrocknetem Obst oder gepufftem Getreide.

Für eine herzhafte Bowl zum Mittag- oder Abendessen eignen sich frisches Gemüse – roh, gedünstet oder gekocht – und Getreide- oder Stärkebeilagen wie beispielsweise Nudeln, Maisbrei und Kartoffelpüree. Für eine ausgewogene Bowl sollte eine Eiweißkomponente nicht fehlen. Ob Fleisch, Wurst, Fisch, Käse oder Hülsenfrüchte – erlaubt ist, was schmeckt.

Ein Dip auf Quark- oder Joghurtbasis, Pestos und würzige Chutneys sind die perfekte Ergänzung der Hauptzutaten. Toppings aus gerösteten Nüssen und Kernen, Pilzen, Kräutern oder essbaren Blumen geben der Bowl das gewisse Extra.

Werden die einzelnen Komponenten hübsch in der Schale arrangiert, machen Bowls vom Frühstück bis zum Abendessen nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch einiges her.

Bowls sind abwechslungsreich und lassen sich gut vorbereiten

Die verschiedenen regionalen Lebensmittel, aus denen die Bowl zusammengestellt wird, variieren je nach Saison und Vorlieben. Interessant schmecken Kombinationen aus rohen und gekochten, warmen und kalten, süßen und herzhaften Speisen. Wenn für mehrere Leute gekocht wird, kann jeder aus den bereitgestellten Zutaten, seine Schale individuell zusammenstellen. Durch verschiedene Hauptzutaten, Dips und Toppings lassen sich unzählige Varianten kreieren.

Luftdicht verpackt und im Kühlschrank gelagert, schmecken gedünstetes Gemüse, gekochte Stärkebeilagen, gebratenes Fleisch und Dips auch am nächsten oder übernächsten Tag noch frisch. Wer die Bowl mit in die Schule oder ins Büro nehmen möchte, richtet die Zutaten in einem Einmachglas an. Saucen und Dips sollten erst kurz vor dem Verzehr beigegeben werden.

Übrigens: Bowls eignen sich auch ideal zur Resteverwertung. Verwendet werden kann fast alles, was der Kühlschrank hergibt. Dass dabei oft die leckersten Gerichte entstehen, ist schließlich bekannt.

Quelle: Bayerischer Bauernverband