Brioche: Frühstücksklassiker aus Frankreich

Brioche
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Der perfekte Sonntagmorgen beginnt mit einer heißen Tasse Kaffee und einem ausgiebigen Frühstück. Ein besonderer Gaumenschmaus ist die französische Brioche, wenn sie frisch aus dem Ofen kommt. Noch lauwarm verströmt das goldgelbe Hefegebäck einen unwiderstehlichen Duft.

Die kleinen „Kuchen“ sind buttrig-zart, haben eine angenehm fluffige Konsistenz und eine mürbe Kruste. Die typische Form – rund mit einem kugelförmigen Kopf – ähnelt einer Baskenmütze. Ein Schlankmacher ist das Gebäck allerdings nicht, da es reichlich Butter und Eier enthält.

Wer die französische Spezialität selbst zubereiten möchte, braucht nur wenige Zutaten. Frische Hefe wird in lauwarmer Milch aufgelöst und mit weicher Butter, Eiern, Mehl, Zucker und Salz zu einem geschmeidigen Teig verarbeitet. Besonders locker und leicht wird die Brioche, wenn der Teig über Nacht im Kühlschrank gehen darf. Für Eilige gibt es aber auch eine schnellere Variante: Mit einem Küchentuch abdecken und für ein bis zwei Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. Das Volumen muss sich mindestens verdoppeln.

Anschließend den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche durchkneten, in gefettete Briocheformen füllen und nochmals gehen lassen. Die Mulden einer Muffinform sind dafür ebenso geeignet. Manchmal wird das Gebäck auch als Zopf, Wecken oder in einer Kastenform zubereitet. Für eine schöne, goldbraune Farbe bestreicht man es vor dem Backen mit verquirltem Ei. Wer mag, streut noch etwas Hagelzucker über die Hefekugeln.

Am besten schmeckt die Brioche noch lauwarm, pur oder mit etwas Butter, Marmelade und Honig. Da das Gebäck nicht besonders süß ist, passt auch ein herzhafter Belag wie Käse, Schinken und Räucherlachs. Gefüllt mit Nougat oder Marzipan werden die kleinen Goldstücke auch gerne zum Nachmittagskaffee genascht.

Heike Kreutz, BZfE