Innovative Ideen zur Vermeidung von Allergien und Unverträglichkeiten

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hatte im Programm zur Innovationsförderung Wissenschaft und Wirtschaft aufgerufen, Forschungsvorhaben zur Vermeidung von Allergien und Unverträglichkeiten einzureichen.

Beim Projektträger BLE (ptble) sind im Rahmen der Bekanntmachung zur „Vermeidung von Allergien und Unverträglichkeiten durch Lebensmittel, Bedarfsgegenstände und kosmetische Mittel“ bis zum Fristende am 8. Januar 2019 14 Projektskizzen eingegangen. Insgesamt möchten sich in den nächsten drei Jahren 59 Projektpartner aus Wirtschaft und Wissenschaft an den skizzierten Forschungs- und Entwicklungsvorhaben beteiligen.

Das beantragte Fördervolumen beträgt ca. 13,1 Millionen Euro. Die eingereichten Projektideen befassen sich unter anderem mit der Entwicklung von Testsystemen zur Ermittlung des allergenen Potenzials von Lebensmittelinhaltstoffen und innovativen Technologien, deren Einsatz es erlaubt, die Konzentration von Allergenen bzw. Unverträglichkeiten auslösenden Stoffen zu reduzieren oder zu verhindern.

Allergien und Unverträglichkeiten gegenüber auslösenden Stoffen in Lebensmitteln, Bedarfsgegenständen und Kosmetika spielen für die Verbraucher eine immer bedeutendere Rolle. Im Fokus des Aufrufs zur Einreichung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben stehen daher die Lebensmittelsicherheit und der gesundheitliche Verbraucherschutz. Wirtschaft und Wissenschaft werden dabei eng zusammenarbeiten.

Die BLE als Projektträger wird die Vorhaben von der ersten Idee bis zum Projektabschluss fachlich sowie administrativ begleiten. Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt. Im nächsten Schritt erfolgt die fachliche Bewertung der Skizzen in der BLE unter Beteiligung ausgewiesener Experten. Bei förderwürdigen Skizzen erfolgt anschließend die Antragsaufforderung und -prüfung mit dem Ziel, dass erste Projekte in der zweiten Jahreshälfte 2019 starten können.

Quelle und Pressekontakt BLE