Schwarze Sapote schmeckt nach Schokopudding

Schwarze Sapote
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Mit der Schwarzen Sapote wird der Traum von gesundem Naschen wahr. Denn die kalorienarme Frucht aus Übersee soll wie Schokoladenpudding schmecken. Allerdings sieht man die Exotin nur selten im Supermarktregal. Wer das außergewöhnliche Obst probieren möchte, wird am ehesten auf dem Wochenmarkt oder in ausgewählten Feinkostläden fündig.

Die Schwarze Sapote (Diospyros digyna) gehört zur Familie der Ebenholzgewächse und kommt ursprünglich aus Mexiko und Guatemala. Die Exotin ist mit der Kaki (Sharonfrucht) verwandt. Die Sapote erinnert rein äußerlich ein wenig an eine Fleischtomate und wächst an immergrünen, bis zu 25 m hohen Bäumen mit einer dichten Krone und langen, grünen Blättern. Sie hat eine glatte, glänzende Schale, deren Farbe mit zunehmender Reife von grün auf braun und schwarz umschlägt.

Das schokoladenbraune Fruchtfleisch ist breiig und ähnelt in seiner Konsistenz Pflaumenmus. Es sieht nicht besonders appetitlich aus, überzeugt aber durch ein sahniges, süßlich-mildes und nussiges Aroma. Das Geschmackserlebnis soll Schokoladenpudding ziemlich nahekommen. Dabei sind in 100 g nur 65 Kilokalorien enthalten, während in der gleichen Menge Schokolade über 500 Kilokalorien stecken würden.

Ob die Sapote tatsächlich geschmacklich mit dem süßen Kakaoerzeugnis mithalten kann, muss jedoch jeder selbst herausfinden. Ein Pluspunkt für die exotische Frucht sind Inhaltsstoffe wie Vitamin C und E, B-Vitamine, Kalzium, Phosphor, Kalium und Magnesium.

Die Schwarze Sapote ist ein vielseitiger Genuss. Das Fruchtfleisch wird direkt aus der Schale gelöffelt oder auf Brot und Brötchen gestrichen. Das Obst ist eine leckere Zutat für Desserts, Gebäck und Kuchen. Probieren Sie einen Sapote-Smoothie mit Banane, Kokosmilch und Gewürzen wie Ingwer, Zimt und Vanille. Das Fruchtmus schmeckt aber auch ganz unkompliziert in ein Glas Milch oder Saft gerührt.

Quelle: Heike Kreutz, BZfE