Lammfleisch für das Ostermenü – nicht immer edel

Beim Kauf von Lammfleisch lohnt es sich für den Verbraucher genau hinzuschauen. Die amtliche Begutachtung zeigt einige der möglichen Qualitätsmängel auf.

Lammrücken, Lammkotelett und Lammsteaks – zu Ostern werden viele dieser geschätzten Fleischzuschnitte vom Lamm angeboten. Mancher Zuschnitt bleibt dann aber doch deutlich hinter den Erwartungen zurück. Bei der Untersuchung von Lammfleisch waren im vergangenen Jahr tiefgefrorene Lammsteaks und Lammkoteletts aufgefallen, welche  von minderwertigerer Fleischqualität waren, als man nach der Bezeichnung erwarten darf. Da Lammfleischgerichte besonders gerne in der Osterzeit serviert werden, haben wir aktuell spezielle Fleischteile(4,5) vom Lamm auf ihren Zuschnitt überprüft.

Die Schafhaltung hat in Baden-Württemberg eine jahrhundertlange Tradition und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der Kulturlandschaft(1,2). Der Bedarf an Lammfleisch wird in Deutschland allerdings nur zum Teil durch die einheimische Produktion gedeckt. Etwa die Hälfte des Lammfleisches wird importiert, vorwiegend aus Neuseeland(3) und mittlerweile haben die hochwertigen Teile fertigverpackt sogar Einzug in die Kühltheken der Supermärkte erhalten.

Allerdings kommt es gerade bei derart fertigverpackten Produkten immer wieder zu Beanstandungen. Durch fehlerhafte Zuschnitte, bei welchen wertmindere Teile wie Sehnen, Rippen und Bauchwand nicht entfernt werden, erhält der Verbraucher eine schlechtere Qualität, als auf der Verpackung ausgezeichnet und wird über die tatsächliche Beschaffenheit getäuscht.

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Quelle: CVUA Karlsruhe