Pfannkuchen und Milchreis: Selbermachen versus Fertigprodukte

Pfannkuchen mit Beeren
Fotolia #216763821 © A_Lein – Lizenznehmer: food-monitor

Süße Mahlzeiten wie Pfannkuchen oder Milchreis sind bei vielen Kindern und Erwachsenen gleichermaßen beliebt. Sie schmecken lecker und sind einfach zubereitet. Trotzdem findet man in Supermärkten süße Mahlzeiten als Fertigprodukte. Sie werden meistens als Pulver in kleinen Beuteln oder in Plastikflaschen angeboten.

Für Pfannkuchen gibt es beispielsweise Trockenmischungen bestehend aus Mehl, Zucker Verdickungsmittel, Aroma und je nach Produkt auch Eipulver. „Fertig“ sind diese Produkte jedoch nicht. Der Verbraucher hat zwar das Abmessen von Mehl und Zucker gespart, er muss aber noch Milch und je nach Produkt auch frische Eier hinzufügen.

Da kann ein selbstgemachter Pfannkuchenteig locker mithalten: Für vier Personen verrührt man mit einem Handrührgerät 300 g Mehl, eine Prise Salz, 4 Eier, 375 ml Milch und 125 ml Mineralwasser mit Kohlensäure. Das Mineralwasser macht den Teig schön locker. Nun gibt man in eine heiße Pfanne etwas Öl und füllt etwas Pfannkuchenteig hinein, so dass der Boden bedeckt ist. Wenn der Teigrand goldgelb ist, wendet man den Pfannkuchen mit einem Pfannenwender. Diese Speise lässt sich beispielsweise mit Apfelscheiben oder Speckwürfeln süßlich oder herzhaft variieren.

Ein Blick auf die Zutatenliste eines Milchreis-Fertigproduktes zeigt: Es besteht zu 50 bis 60 Prozent aus Rundkornreis, Stärke, Zucker, Verdickungsmittel, Emulgatoren und Aromen. Selbstgemachter Milchreis benötigt zwar etwas länger zum Quellen, dafür kommt er ohne Zusatzstoffe und Zucker aus. Für vier Personen einfach einen Liter Milch und eine Prise Salz aufkochen. 200 g Milchreis (Rundkornreis) unterrühren und bei schwacher Hitze und gelegentlichem Umrühren etwa 25 Minuten quellen lassen. Dazu schmeckt frisches Obst der Saison oder Kompott.

Fazit

Selbstgekochte Mahlzeiten enthalten keine Zusatzstoffe und die meistens Grundrezepte von Pfannkuchen und Milchreis enthalten auch keinen Zucker. Wer sie leicht gesüßt mag, kann die Zuckermenge individuell bestimmen. Zudem sind selbstgemachte Speisen in der Regel preiswerter als ein Fertigprodukt und man produziert weniger Verpackungsmüll. Deshalb: Lieber mal nach Rezepten stöbern und sie selbst zubereiten.

Quelle: Hedda Thielking, BZfE