Superfood aus heimischen Revieren

Zum Weltgesundheitstag empfiehlt  Toques d’Or Wildbret als natürliche und nachhaltige Delikatesse. 60 Prozent der Deutschen essen mindestens einmal im Jahr Fleisch von Wildschwein, Reh oder Hirsch.

Kaisersbach / Berlin: Genuss ohne Reue: Das Fleisch von Wildschwein, Reh und Hirsch und Co. ist lecker, gesund und obendrein ein nachhaltiges Lebensmittel. Darauf weist der Deutsche Jagdverband (DJV) anlässlich des Weltgesundheitstages hin. Wildtiere führen ein artgerechtes Leben in freier Natur, ernähren sich natürlich und bewegen sich viel – das wirkt sich positiv auch auf die Fleischqualität aus. Wildbret, wie es in der Jägersprache genannt wird, ist fettarm, eiweißreich und somit bestens geeignet für eine zeitgemäße, gesundheitsbewusste Ernährung.

Dass das Superfood im Trend liegt, spiegelt auch eine aktuelle DJV-Statistik wider: Insgesamt verzehrten die Deutschen im Jagdjahr 2017/18 (1. April bis 31. März)  über 36.000 Tonnen Wildbret aus heimischer Jagd. Das entspricht einem Plus von über 34 Prozent gegenüber der vorangegangenen Saison. Spitzenreiter ist das Wildschwein mit 19.700 Tonnen, gefolgt vom Reh mit 12.400 Tonnen. Danach folgen Rot- (2.600 Tonnen) und Damhirsch (1.300 Tonnen).

Laut DJV-Erhebung landet bei 60 Prozent der Deutschen mindestens einmal im Jahr Wildbret auf dem Teller. Das sind 25 Prozent mehr als vor zehn Jahren. Beim Kauf sollten Verbraucher und Köche allerdings genau hinschauen und auf Regionalität achten. Insbesondere Supermärkte bieten häufig Ware aus Übersee an von Hirschen aus Gatterhaltung. Heimisches Wildbret gibt’s beim Jäger, Förster oder Metzger. Auf der Plattform www.wild-auf-wild.de sind rund 3.000 regionale Anbieter und Restaurants gelistet – schnell zu finden über eine Postleitzahlensuche. Daneben finden Interessierte Küchentipps und Rezeptvorschläge.

Der Namen Toques d’Or (die geschützte Wort- und Bildmarke) setzt sich zusammen aus den Begriffen la toque und I’Or (französisch für goldener Kochhut), dem Standeszeichen der Köche, als Bollwerk gegen Fast Food und Pfusch in der Nahrung gegründet.

Furore macht Toques d’Or seit 1993 mit der Toques d’Or Geschmacks-Sensibilisierung, bzw. mit der Geschmacksschule bei der Bevölkerung in Kindergärten, Grund-, Haupt-, Realschulen und Gymnasien (evaluiert von der Universität Fulda/Kassel). Die „Woche des Geschmacks“ sensibilisiert jährlich durch das Engagement der Toques d’Or Restaurants viele Studenten an deutschen Hochschulen und Universitäten für unsere Nahrung. Jährlich findet am letzten Donnerstag im Mai das „Toques d’Or Koch-Festival“ in Restaurants bzw. Gaststätten, Köche-Vereinigungen, bäuerlichen Erzeugern, Forst- und Fischereiwirtschaften unter dem Motto „Regionale Köstlichkeiten kulinarisch entdecken“ statt.

Toques d’Or setzt Trends auch in den deutschen Haushalten. „Nicht Kochen als leidige Pflicht, sondern als unterhaltsame Freizeitbeschäftigung und Hobby. Es sollte in der Küche zu Hause mehr traditionell und handwerklich mit frischen natürlichen Lebensmitteln gekocht werden, sowie mehr mit saisonalen, naturbelassenen Zutaten und mit regionaltypischer Ausprägung zubereitet werden“, so President Ernst-Ulrich Schassberger.

Der kostenlose Toques d’Or Smartphone Guide mit Navigation

Alle Toques d’Or zertifizierten Restaurants, berufene Chefs / Maîtres findet man unter www.toquesdor-guide.de:  Der ständige digitale Begleiter für alle Smartphone- und Tablet-Inhaber inkl. ortsbezogener Toques d’Or- Suche – weltweit.