Bauern machen Artenschutz – Rukwied: Über 200.000 Kilometer Blühstreifen in Deutschland

Unter dem Motto „WIR MACHEN das Land bunter!“ informieren Bäuerinnen und Bauern ab dem 17. Mai 2019 bundesweit mit anschaulichen Aktionen über ihre konkreten Aktivitäten für den Erhalt der Artenvielfalt in der Agrarlandschaft. „Die deutschen Bauern haben im vergangenen Jahr mehr als 200.000 km Blühstreifen als Nahrung für Bienen und zum Erhalt der Artenvielfalt angelegt. Wir wissen, dass auch wir unseren Teil zum Artenschutz beitragen müssen. Deshalb werden es in diesem Jahr sicherlich noch deutlich mehr Blühflächen werden“, sagt der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied.

2018 hatten die Deutschen Bauern rund 117.057 Hektar Blühfläche angebaut. Das entspricht einem fünf Meter breiten blühenden Band von 234.114 Kilometern Länge.Oder einem Band, das knapp sechs Mal um die Erde reicht.

Symbolisch legten der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, gemeinsam mit dem Brandenburgischen Landesbauernpräsidenten, Henrik Wendorff,und Brandenburger Bauern am Brandenburger Tor in Berlin einen Blühstreifen mit Feldblühmischungen an. Dieser soll den Anfang von bundesweit etwa 150.000 Hektar blühenden Flächen machen, die die Bauern als wichtigste Biodiversitätsmaßnahme für den laufenden Vegetationszeitraum angelegt haben.

Anlass ist der an diesem Tag beginnende bundesweite Aktionszeitraum #Artenvielfalt der Deutschen Bauern. Parallel zur Berliner Aktion starten bundesweit weitere Initiativen der Landesbauernverbände zur Artenvielfalt in der Landwirtschaft. Bäuerinnen und Bauern verteilen Blühflächensaatgut, legen mit Schülerinnen und Schülern Blühwiesen auf Schulhöfen an, stellen Blühkisten auf dem Marktplatz auf, bieten Betriebswanderungen an oder organisieren Pressetermine am blühenden Feldrand. Der Grundgedanke aller Landwirte dabei ist: Gemeinsam für mehr Artenvielfalt!

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Quelle und Pressekontakt DBV