US-amerikanische Umweltbehörde EPA: Kein Krebsrisiko durch Glyphosat

Neue Überprüfung bestätigt Bewertung des Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffs durch das BfR.

Der Pflanzenschutzmittel-Wirkstoff Glyphosat ist bei bestimmungsgemäßem Gebrauch kein Risiko für die Gesundheit und nicht krebserregend. Zu diesem Ergebnis kommt eine Überprüfung durch die US-amerikanische Umweltbehörde EPA (Enviromental Protection Agency) für die in den USA registrierten Anwendungen.

Die aktuelle wissenschaftliche Beurteilung der EPA stimmt mit der gesundheitlichen Bewertung durch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sowie zahlreicher weiterer nationaler und internationaler Behörden und Gremien überein, darunter:

  • die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) sowie die Risikobewertungsbehörden der EU-Mitgliedstaaten
  • die kanadische Bewertungsbehörde Pest Management Regulatory Agency (PMRA)
  • die australische Bewertungsbehörde Australian Pesticides and Veterinary Medicines Authority (APVMA)
  • die japanische Food Safety Commission
  • die neuseeländische Umweltbehörde EPA
  • das Joint FAO/WHO Meeting on Pesticide Residues (JMPR) der Welternährungsorganisation (FAO) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO)

Glyphosat ist der in den USA am meisten verwendete Herbizid-Wirkstoff. Es wird dort bei mehr als 100 Nutzpflanzen eingesetzt.

Über das BfR

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftlich unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.

Quelle: BfR