Italienische Schafkäse erobern deutsche Theken

Kommunikationskampagne für die 3 Pecorini kann erste Erfolge vorweisen.

„Keine gewöhnlichen Schafe, keine gewöhnlichen Käse“: Mit diesem Slogan starteten Mitte 2017 drei italienische Käse-Konsor­tien ihre dreijährige Kommunikationskampagne. Damit wollten sie die Bekanntheit von Pecorino Romano DOP, Pecorino Sardo DOP und Fiore Sardo DOP erhöhen und Fachleute und Endverbraucher von den Vorzügen der regionalen Käsespezialitäten überzeugen. Diesem Ziel sind sie am Ende des zweiten Kampagnenjahres ein gan­zes Stück näher gekommen.

An rund 180 Verkostungstagen kamen deutsche Verbraucher auf den Geschmack der aromatischen Schafskäse. Parallel informierte eine Broschüre das Theken­fachpersonal ausführlich über die drei Sorten und ihre Verwendung. Interessierte Ver­kaufskräfte oder LEH-Zentralen können den Salesfolder bei Interesse weiterhin bestellen.

Den Informationshunger der deutschen Verbraucher nach den 3 Pecorini stillen die Konsortien durch Pressearbeit, eine Endverbraucherbroschüre und die Website de.3pecorini.com. Alle In­formationsmedien verbindet das originelle Kampagnenvisual. Darauf werden die drei Sorten durch Schafe mit unterschiedlichen regionentypischen Accessoires – einer sardischen Mütze, einem römischen Helm und einer Blume – repräsentiert.

Drei Varianten, ein Qualitätsversprechen

Pecorino ist im Italienischen der Oberbegriff für Käsesorten aus Schafmilch. Mit drei Millio­nen Schafen ist Sardinien die Hauptregion der Schafzucht. Die drei dort beheimateten Käse Pecorino Romano DOP, Pecorino Sardo DOP und Fiore Sardo DOP werden zu 100 Prozent aus Schafmilch hergestellt und tragen das europäische Gütesiegel der „Geschützten Ur­sprungsbezeichnung“ (g. U.) – im Italienischen Denominazione di Origine Protetta (DOP). Die Hartkäse verbindet ihre lange Tradition, ihre hohe Qualität und ihre feste Verwurzelung in ihren Herstellungsregionen. Dass die drei Sorten feine Unterschiede aufweisen, ist den meisten deutschen Verbrauchern allerdings noch unbekannt:

Pecorino Romano DOP: Das 20 bis 35 Kilo wiegende Schwergewicht im Pecorino-Bund wird auf Sardinien, im Latium und in der toskanischen Pro­vinz Grosseto hergestellt. Es repräsentiert 80 Prozent der italienischen und 50 Prozent der EU-weiten Schafmilchkäse-Produktion. Allein von Okto­ber 2017 bis Juli 2018 wurden mehr als eine Million Laibe hergestellt.

Die Milch des Pecorino Romano DOP stammt zu 95 Prozent vom sardischen Schaf, das für seine Widerstands- und Anpassungsfähigkeit bekannt ist. Bereits die alten Römer lobten den Pecorino Romano DOP, der seit Jahrhunderten nach der gleichen überliefer­ten Methode her­gestellt wird. Erkennen kann man den Pecorino Romano an seinem typischen aromatisch-wür­zigen Geschmack und am Lochmuster auf der gesamten Rinde, das über seinen Namen und die geschützte Ursprungsbezeichnung Aufschluss gibt.

Pecorino Sardo DOP: Er ist einer der ältesten Käse Italiens. Seine Milch stammt ausschließlich von sardischen Schafen, die auf waldreichen Weiden grasen. Liebhaber dürfen sich über zwei Varianten freuen. Sie unterscheiden sich in Herstellung, Größe, Reifegrad und organolepti­schen Eigenschaften. Während der „Dolce“ (süß) aromatisch und de­likat schmeckt, ist der „Maturo“ (gereift) würzig und pikant.

Doch nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch sind beide leicht zu erkennen: Den zwei Kilo schweren Pecorino Sardo Dolce ziert ein weiß-grünes Etikett, den drei bis vier Kilo wiegenden Pecorino Sardo Maturo ein weiß-blaues. Ein individueller alphanumerischer Code auf dem Etikett macht jeden Laib rückverfolgbar und fälschungssicher. Im Jahr 2018 wurden 651.951 Laibe Pecorino Sardo DOP produziert, das entspricht einem Plus von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Rund 60 Prozent davon entfielen auf den Pecorino Sardo Maturo und 40 Prozent auf den Pecorino Sardo Dolce.

Fiore Sardo DOP: Er gilt seit jeher als Käse der sardischen Hirten. Die 3,5 Kilo schweren Laibe bestehen zu 100 Prozent aus Milch des sardischen Schafs. Diese heimische Rasse wird in bestimmten Regionen Italiens noch heute von Schäfern nach alter Tradition in Freilandhaltung aufge­zogen. Der Käse, der sich auch sehr gut reiben lässt, ist ein Leckerbissen für Liebhaber ausgeprägten Käsearomas.

Sein Name Fiore (Blume) leitet sich entweder von der Verwendung eines floralen Gerinnungsmittels, vermutlich aus der Distel, ab. Oder er ver­weist auf die Blumenprägung auf der Rinde, die den Käse bis vor kurzem noch zierte.

166.350 Laibe wurden zwischen Januar und September 2018 hergestellt. Der weitaus größte Teil davon blieb auf dem heimischen Markt.

Mit voller Kraft ins dritte Jahr

Im Juli geht die von der Region Sardinien und den drei Konsortien Pecorino Romano, Pecorino Sardo Fiore Sardo initiierte Kampagne ins dritte Jahr. Neben Deutschland gehören auch Frank­reich, Großbritannien, Italien und die Vereinigten Staaten wieder zu den Schwerpunktländern. Hierzulande soll bis Juni 2020 die erfolgreiche Kombination aus POS-Verkostungen, Presse­arbeit und Sensibilisierung von Fachleuten fortgeführt werden.

Im Oktober präsentieren sich die 3 Pecorini außerdem mit einem Stand auf der Anuga. Dort stellt der italienische Küchen­chef Matteo Barbarrossa die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten der drei Schafkäse bei der Zubereitung raffinierter Rezepte unter Beweis.

Italienische Schafkäse
Bildquelle: © Consorzio di Tutela Peccorino Sardo

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Quelle: Sopexa