Shakshuka: Trendfood aus Israel – Spiegeleier mal anders

Shakshuka
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In Israel haben Spiegeleier in Tomatensoße einen wunderbar klingenden Namen – Shakshuka. Auch in vielen nordafrikanischen Ländern wird das Gericht zum Frühstück oder als warme Hauptmahlzeit gegessen. Denn die Shakshuka wärmt und sättigt, aber belastet nicht den Magen.

Es gibt nicht das eine Originalrezept, sondern viele köstliche Variationen – ob vegetarisch oder mit Hackfleisch, Feta und Spinat, gelben Linsen oder Auberginen. Wie bei vielen „einfachen“ Speisen kommt es auf die Details an, damit das Gericht auch gelingt und gut schmeckt.

In der klassischen Variante dürfen Tomaten, Paprika und natürlich Eier nicht fehlen. Zunächst werden eine gehackte Zwiebel und eine in Streifen geschnittene, rote Paprika in einer Pfanne für 20 Minuten geschmort. Anschließend geschälte Tomaten hinzugeben, die vorsichtig zerdrückt und 10 bis 15 Minuten eingekocht werden. Für ordentlich Würze sorgen neben Salz und Pfeffer Knoblauch, Kreuzkümmel, Paprikapulver und Cayennepfeffer.

Achten Sie darauf, dass die Soße nicht zu flüssig ist und eine schöne dick-sämige Konsistenz hat. Am besten ist es, wenn der in den Tomaten enthaltene Zucker beginnt zu karamellisieren und die Soße am Pfannenrand leicht braun wird. Anschließend Schafskäse zerbröckeln und unterrühren.

Der nächste Schritt erfordert etwas Geschick: Fünf kleine Mulden in die Soße formen und die aufgeschlagenen Eier vorsichtig hineingleiten lassen. Sie werden mit Salz und Pfeffer gewürzt und ganz langsam in der Soße pochiert. Ein Teil des Eiweißes sollte sich mit der Tomatensoße verbinden.

Die Shakshuka ist fertig, wenn das Eiweiß fest und der Dotter noch zähflüssig ist – wie bei einem Spiegelei. Gelingt das nicht, kann man die Pfanne ohne Deckel für einige Minuten in einen vorgeheizten Ofen stellen.

Zum Schluss wird die Shakshuka mit frischen Kräutern wie Koriander oder Petersilie bestreut. Dazu schmecken Vollkorn- oder Fladenbrot. Auch Quinoa, Couscous oder Reis passen sehr gut zur würzigen Tomatensoße.

Quelle: Heike Kreutz, BZfE