Umfrage: Jeder fünfte Bundesbürger hat schon mal in Intervallen gefastet

Doch was ist dran am Hype um das Intervallfasten?

Intervallfasten ist in aller Munde: Zwei Drittel der Bundesbürger haben schon mal davon gehört. Und jeder Fünfte hat selbst bereits in Intervallen gefastet. Allerdings halten rund 40 Prozent der Deutschen diese Art der Diät nur für einen kurzfristigen Trend. Das zeigt die Umfrage „Gesundheit 2019 – Thema: Diäten“ der Schwenninger Krankenkasse. Befragt wurden mehr als 2.000 Bundesbürger ab 14 Jahren.

Doch wie gut ist Intervallfasten wirklich? Und vor allem: Ist es wirkungsvoller als klassische Reduktionsdiäten? „Dazu gibt es bisher leider nur wenige Untersuchungen“, sagt Dr. Tanja Katrin Hantke, Gesundheitsexpertin der Schwenninger Krankenkasse. „Eine aktuelle Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg zeigt allerdings, dass sich Intervallfasten in seiner Wirkung nicht von anderen wirksamen Diätformen unterscheidet.“

Langfristige Ernährungsumstellung bringt Erfolg

„Intervallfasten ist sicher eine Möglichkeit, abzunehmen. Aber damit ist man nicht unbedingt erfolgreicher als mit anderen Diäten“, so Hantke. Viel wichtiger sei die langfristige Umstellung der Ernährung – mit einer abwechslungsreichen, überwiegend pflanzlichen Kost, wie sie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfehle. „Dann purzeln die Pfunde oft von allein. Jeder weiß doch: Diäten sind meist nur kurzfristig von Erfolg gekrönt.“

Bei einer bewussten Ernährung werden zudem ganz natürliche Essenspausen eingelegt: „Wer nach dem Abendessen bis zum Frühstück nicht mehr an den Kühlschrank geht, bringt seinen Insulinspiegel in der Regel auch ohne Intervallfasten in der Nacht runter“, so die Ärztin der Schwenninger.

Im Dschungel der Ernährungsempfehlungen: Bundesbürger sind verunsichert

Doch wie viele Kohlenhydrate darf ich am Tag essen, ohne zuzunehmen? Welche Fette sind die „guten“, welche die „schlechten“ und wie war das nochmal mit dem Zucker? 61 Prozent der Befragten sind verunsichert, wenn es um gesunde Ernährung geht. Sie wissen nicht, welchen Empfehlungen sie überhaupt noch folgen sollen.

Unbestritten ist: Wer zu schwer war und jetzt weniger Gewicht auf die Waage bringt, spürt schnell positive gesundheitliche Effekte. Wird das Körpergewicht um fünf Prozent reduziert, verringert sich das Bauchfett um 20 Prozent, das Leberfett sogar um ein Drittel. Viele fühlen sich mit weniger Gewicht fitter und sind aktiver.

Die gesamte Umfrage zum Thema Diäten (PDF) sowie Infografiken finden Sie hier: www.Die-Schwenninger.de/Studien

Die 10 Regeln der DGE für eine vollwertige Ernährung finden Sie hier: www.Die-Schwenninger.de/10RegelnErnährung

Kurzprofil „Die Schwenninger Krankenkasse“

Die Schwenninger Krankenkasse zählt mit rund 320.000 Kunden zu den Top 20 der bundesweit geöffneten gesetzlichen Krankenkassen. Sitz der Zentrale ist Villingen-Schwenningen, dazu kommen 13 Geschäftsstellen. Die Schwenninger beschäftigt rund 800 Mitarbeiter. Vorstand der Kasse ist Siegfried Gänsler. Mit „Die Gesundarbeiter – Zukunftsverantwortung Gesundheit“ hat die Schwenninger 2012 als erste gesetzliche Krankenkasse eine Stiftung gegründet. Diese fördert Projekte im Bereich Prävention und Gesundheitsfürsorge, schwerpunktmäßig für Kinder und Jugendliche.

Pressekontakt:
Roland Frimmersdorf, Unternehmenssprecher
Die Schwenninger Krankenkasse
Spittelstraße 50, 78056 Villingen-Schwenningen
Telefon: 07720 9727-11500
Fax: 07720 9727-12500
R.Frimmersdorf@Die-Schwenninger.de

Quelle: Die Schwenninger Krankenkasse, übermittelt durch news aktuell

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