Abnehmen mit Fett: Welche Öle sind gesund?

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Fett gilt gemeinhin als ungesund. Doch ganz ohne Fett geht es nicht. Sowohl beim Backen als auch beim Kochen wird auf Fett zurückgegriffen, da es vor allem dem Geschmack zuträglich ist. Wie gesund oder ungesund Fett ist, hängt vor allem von der Fettart ab, die verwendet wird. Im Gegensatz zu Butter und Margarine gelten vor allem einzelne Öle als relativ gesund und wertvoll für den Körper.

Öle haben den Vorteil, dass sie den Körper zum Abnehmen animieren können. Wenn sich altes Fett an Bauch und Hüfte abgelagert hat, braucht der Körper zunächst wieder ein wenig neues Fett. Dieses regt die Leber an und wirkt sich damit positiv auf den Fettabbau aus. Öle können diesen Fettabbau unterstützen und den Körper zudem noch mit neuen Nährstoffen versorgen.

Rapsöl bleibt Geheimtipp für das Bauchfett

Wer mit sehr viel Bauchfett zu kämpfen hat, sollte bevorzugt auf Rapsöl zurückgreifen. Rapsöl bietet den Vorteil, dass es den Abbau des Bauchfetts fördert. Dabei sollte vor allem auf kaltgepresstes Rapsöl zurückgegriffen werden. Es ist reich an wichtigen Vitaminen und ungesättigten Fettsäuren. Damit dies auch nach der Zubereitung so bleibt, sollte Rapsöl eher kalt verarbeitet werden. Ideal ist es in einem Smoothie oder als Salatdressing.

Auch Olivenöl kann das Abnehmen unterstützen. Hier gibt es aber einige Besonderheiten. Sicherlich ist Olivenöl, was die Nährstoffe angeht, ein echtes Multitalent. Es kann sowohl für die Zubereitung von Dressings als auch zum Braten von Fisch und Fleisch verwendet werden. Zum Anbraten von Fleisch und Fisch ist der Einsatz einer beschichteten Pfanne ratsam, da hier nur wenig Öl benötigt wird. Bei Olivenöl muss darauf geachtet werden, dass es nicht zu heiß wird. Es sollte also nur für langsames Braten genutzt werden. Aufgrund der enthaltenen Nährstoffe wirkt sich Olivenöl positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus. Außerdem trägt es zur Vorbeugung gegen andere Erkrankungen bei. Wird Olivenöl mit einer gesunden Ernährung kombiniert, kann das Abnehmen daher optimal unterstützt werden.

Leinöl darf unter den gesunden Ölen nicht fehlen

Eines darf unter den gesunden Ölen ebenso nicht fehlen. Die Rede ist vom Leinöl. Durch das Leinöl wird die Fettverbrennung im Körper angekurbelt, wodurch es aktiv beim Abnehmen hilft. Leinöl trifft aber nicht jedermanns Geschmack, denn es ist recht markant. So hat es einen besonders nussigen Eigengeschmack. Wie Rapsöl sollte Leinöl übrigens am besten kalt verzehrt werden. Es eignet sich hervorragend für die Zubereitung von Salaten und hilft dem Herz dabei, sowohl den Stoffwechsel als auch die Fettverbrennung in die Gänge zu bringen.

Walnuss- und Kokosöl unterstützen individuelles Wohlbefinden

Ein weiteres gesundes Öl ist Walnussöl. Walnussöl ist prinzipiell ein bisschen teurer, hat aber einen herrlich nussigen Geschmack. Um diesen zu erhalten, wird es am besten kalt verzehrt. Beim Erhitzen gehen viele enthaltene Nährstoffe verloren. Walnussöl enthält sehr viele A, B und E Vitamine. Außerdem ist es reich an Folsäure und Biotin. Ebenso sind die Mineralstoffe, zu denen Kalzium und Magnesium gehören, der Gesundheit förderlich. Gerade die mehrfach gesättigten Fettsäuren machen dieses Öl besonders wertvoll und sorgen dafür, dass Cholesterinspiegel und Blutfettwerte positiv beeinflusst werden.

Beim Kokosöl streiten sich derweil die wissenschaftlichen Gemüter. Kokosöl ist vielseitig verwendbar und kann zum Backen und Kochen gleichermaßen genutzt werden. Es wird gern als Superfood vermarktet, bislang sind sich Wissenschaftler aber nicht schlüssig, ob dem auch wirklich so ist. Allerdings zügelt Kokosöl den Appetit, wodurch das Abnehmen leichter fällt. Außerdem ist der Körper dazu in der Lage, die mittelkettig gesättigten Fettsäuren direkt in Energie umzuwandeln. Nicht zuletzt besitzt Kokosöl eine antibakterielle Wirkung.