BfR-Verbraucherkonferenz „Genome Editing im Bereich Ernährung und menschliche Gesundheit“ startet am 10. August

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) organisiert eine Verbraucherkonferenz, um ein differenziertes Meinungsbild von informierten Verbraucherinnen und Verbrauchern zur An-wendung von Genome Editing, also den neuartigen, bereits jetzt weltweit eingesetzten „Gen-scheren“ in Form eines Verbrauchervotums entstehen zu lassen.

Die Verbraucherkonferenz ermöglicht die direkte Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an der öffentlichen Diskussion zu einem verbraucherrelevanten und öffentlich kontrovers diskutierten Thema. Das Konzept der BfR-Verbraucherkonferenz lehnt sich an das Modell der sog. Konsensus-Konferenzen aus Dänemark an.

Das BfR nutzte dieses Modell bereits im Jahr 2006 erfolgreich, als es die Verbraucherkonferenz Nanotechnologie durchführte. Das BfR hat 2017 in einer Vorab-Studie Fokusgruppen-Interviews zu Genome Editing durch-geführt. Ergebnis:

Der Kenntnisstand war gering, das Informationsbedürfnis der Verbrauche-rinnen und Verbraucher sehr hoch. Der mögliche Nutzen von Genome Editing wurde gerin-ger vermutet als die möglichen Risiken. Da das Wissen um die Einstellungen und den Kenntnisstand der Bevölkerung grundlegend für eine angemessene Risikokommunikation ist, organisiert das BfR darauf aufbauend eine Verbraucherkonferenz.

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Quelle: BfR