Kartoffeln – das rheinische Gold

Foto: Martina Goyert

Früher wurde die Kartoffel als dämonisch verdammt – Es hieß, sie wächst dort, wo der Teufel auf den Boden spuckte. Heute weiß man es besser: Die Kartoffel gehört auf jeden Speiseplan! Der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) räumt anlässlich einer neuen Kampagne mit Junglandwirten mit gängigen Klischees auf.

Der dümmste Bauer erntet die größten Kartoffeln? Es sollte wohl eher heißen: Der klügste Bauer erntet die größten Kartoffeln. Um zu einem guten Ertrag zu kommen, ist laut RLV eine Menge Know-How nötig. Der Landwirt muss sein Management gut im Griff haben, um die Pflanzen gut über die Saison und im Herbst dann tatsächlich große Kartoffeln zu bekommen. Werden die Kartoffeln zu klein, weil im Sommer zum Beispiel Wasser fehlt, kann das für den Landwirt zum Problem werden, da er auf vermarktungsfähige Größen angewiesen ist, gerade im Bereich der Pommesproduktion.

Zudem ist die unscheinbare Knolle auch ein wahres Multitalent, so der Verband. Man kann aus ihr auch Alkohol, Stärke oder Seife herstellen und sogar eine Batterie bauen! Mehr Einblicke in die rheinische Kartoffelproduktion erhalten Interessierte unter www.die-rheinischen-bauern.de oder auf Facebook und Instagram unter @dierheinischenbauern.

Zum Hintergrund: Der RLV startete im Juni eine neue Imagekampagne mit Junglandwirten, bei der pro Woche ein neues Thema vorgestellt wird. Junglandwirtin Anne Dicks steht dabei für den Kartoffelanbau. „Wir haben das Glück, hochwertige Lebensmittel direkt vor Ort anbauen zu können – wir stehen für Regionalität“, so ihr Statement.

Quelle: RLV