Staatliches Tierwohlkennzeichen und Bio-Siegel ergänzen sich

Der Staatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens stellt anlässlich der Äußerungen von Vertretern der Öko-Landwirtschaft, die Mehrleistung von Öko-Landwirten gingen bei der jetzt geplanten Tierwohlkennzeichnung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft unter, klar:

„Die Pläne für das staatliche Tierwohlkennzeichen sehen drei Stufen vor. Alle Stufen gehen in ihren Anforderungen über die gesetzlichen Standards hinaus. Alle Betriebe, konventionell wie ökologisch arbeitende, können die dritte Stufe, die Premiumstufe, erreichen. Die Premiumstufe ist also kein Privileg für Öko-Betriebe. Die Anforderungen der dritten Stufe gehen sogar über die Tierhaltungsanforderungen im Ökolandbau hinaus! Denn unser Tierwohlkennzeichen berücksichtigt auch Tiergesundheitskriterien, die beispielsweise bei der Schlachtung erfasst werden.

Ich rate zur Vorsicht bei der Formel „Bio gleich Tierwohl“. Denn auch in der ökologischen Landwirtschaft ist mehr Tierwohl für Schweine ein Thema. Beide Kennzeichen, das geplante staatliche Tierwohlkennzeichen und das Bio-Siegel schließen sich daher nicht aus, sondern ergänzen sich in hervorragender Weise.“

Quelle und Pressekontakt BMEL

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