Deutsches Sommergemüse erobert die Hauptstadt!

Gemüsige Walking Acts in Berlin unterwegs: An Berliner Hauptbahnhof, Brandenburger Tor und Alexanderplatz sind Tomate, Gurke, Champignon, Karotte und Paprika mit einem sympathischen Augenzwinkern auf die Straße gegangen, um auf ihre heimischen Qualitäten aufmerksam zu machen und haben zum Kuscheln, Fotografieren oder einfach zum Konsum von mehr heimischem Gemüse eingeladen.

Dr. Henning Ehlers (Deutscher Raiffeisenverband), Dr. Hans-Dieter Stallknecht (Bundesausschuss Obst und Gemüse), Laura Lafuente (Fachgruppe Gemüsebau im Bundesausschuss Obst und Gemüse) und Bertram Fleischer (Zentralverband Gartenbau) unterstützen Dr. Christian Weseloh und die Kampagne „Deutschland – Mein Garten.“ der Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e.V. Foto: BVEO

Achtung „Groß-Gemüse“ auf der Straße hieß es in den letzten Tagen – zur Begeisterung von Berlinern und Berlinbesuchern. Denn in Übergröße und mit einem liebenswerten Augenzwinkern ist das liebste Sommergemüse der Deutschen durch Berlin gezogen. Mit kessen Botschaften, wie „Lass mich dein Smoothie sein“ oder „Lass mich deine Energiewende sein“ hat es für seine heimischen Qualitäten geworben und dabei weder das Zentrum der Politik, noch touristische Ziele wie Brandenburger Tor bzw. Alexanderplatz oder wichtige Verkehrsknotenpunkte wie den Hauptbahnhof gescheut.

Gurke, Tomate, Champignon, Karotte und Paprika haben sich sogar unter die Besucher des Veganen Volksfestes gemischt und beim „Zug der Liebe“ mitgetanzt. Und selbstredend alle Wegstrecken mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt!

Regional, saisonal, optimal

Foto: BVEO

Die sympathische Aktion, wurde von der Kampagne „Deutschland – Mein Garten.“ der Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e.V. (BVEO) initiiert, um Verbrauchern die Qualitätsvorteile heimischer Erzeugnisse nahezubringen.

Dass die davon eine ganze Menge haben, liegt auf der Hand. Denn was ganz in der Nähe angebaut wird, braucht keine langen Transportwege und hat eine bessere Klimabilanz. Was kurze Transportwege hat, kann reifer geerntet werden und ist schmackhafter. Und was hierzulande angebaut wird, schafft Arbeitsplätze und stärkt die Wirtschaft im ländlichen Raum.

Dr. Christian Weseloh, Geschäftsführer der BVEO, freut sich über die gelungene Aktion: „Die Qualität unserer Gemüse-Produkte ist ebenso exzellent wie ihre Verkaufsargumente. Das hat unser zweibeiniges Sommergemüse wunderbar gezeigt und auch, dass es gute Laune macht!“ Daneben ist Weseloh, genau wie den Geschäftsführern der befreundeten Verbände, die Landwirtschaft als Wirtschaftsfaktor für Deutschland ein wichtiges Anliegen, denn: „Die findigen Initiativen und Kampagnen der Verbände stützen die heimischen Landwirte und Gärtner und zeigen die Leistungskraft hiesiger Produkte.“

Gemüse-Land „Deutschland“

Die meisten, heimischen Gemüsearten werden in ganz Deutschland angebaut. Dennoch gibt es so etwas wie Schwerpunkt-Regionen. Bei Salatgurken – 61.000 Tonnen wurden in Deutschland erzeugt* – liegt beispielsweise der Norden, vor allem die Gegend um Papenburg, vorne. Gefolgt vom Westen und der Mitte Deutschlands, dem Süden und dem Osten. Bei den Tomaten liegen dagegen Süd-, West- und Mitteldeutschland klar vorne. Sie bilden die Speerspitze der Tomatenproduktion und haben maßgeblich dazu beigetragen den Appetit der Verbraucher – 103.000 Tonnen stammten aus heimischem Anbau* – zu stillen.

Gemüse-Ranking (Pro-Kopf-Verbrauch 2018)*

  • Tomaten (27,5 kg)
  • Möhren/Karotten (10,6 kg)
  • Zwiebeln (8,7 kg)
  • Gurken (6,5 kg)
  • Weiß- / Rotkohl (5,3 kg)
  • Kopf- & Eisbergsalat (2,5 kg)
  • Wirsing, Chinakohl, Kohlrabi (2,4 kg)
  • Blumen-, Grünkohl, Broccoli (2,1 kg)
  • Bohnen (2,1 kg)
  • Champignons (1,9 kg)

*) Daten laut AMI; BLE; BMEL

Quelle und Pressekontakt BVEO

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